Mohnanbau in Afghanistan
Wenn Bauern in Afghanistan mit dem Anbau von Mohn mehr Geld verdienen können als mit anderen Produkten, dann lasst sie doch – und kauft ihnen das Rohmaterial für die Opiumerzeugung ab und zwar für einen besseren Preis als die Drogenhändler und Kriegsherren zahlen. Verkauft den kostbaren Stoff dann auf dem Weltmarkt und ihr habt gleich mehrere Fliegen mit einer einzigen Klappe geschlagen: Die Pharma-Industrie hat genügend Rohstoff für Medikamente, die Bauern sind zufrieden und fallen nicht mehr so leicht den Taliban zum Opfer und den Kriegsherren selbst geht das Geld für ihre Aktionen aus. Ihr selbst habt eine dringend notwendige Einnahmequelle, um den Afghanen zu helfen, ihr Land aufzubauen und zu befrieden. In Acht nehmen müsst ihr euch dann nur noch vor den Leuten, denen ihr das Geschäft verdorben habt.