sexuell enthaltsam leben
To whom it may concern
Wen es betrifft
Aus gegebenem Anlass berühre ich heute ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Denn die Worte richten sich ausschließlich an solche, die für Jesus leben.
Es geht um die SelbstLösung der sexuellen Spannung.
Den biologischen Gesetzen entsprechend, ist diese Spannung – wie ein Arzt sagte – zumindest bei Menschen die enthaltsam leben – im Frühjahr und Herbst am größten.
Der Apostel Paulus schreibt in Römer 12: „Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
Und passt euch nicht den Gewohnheiten dieser Welt an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.“
Weil man nur dann etwas lassen kann, wenn man etwas Besseres dafür erhält, so gelingt dieser übermenschliche Kraftakt der Enthaltsamkeit in der größten Bedrängnis sexueller Hochspannung nur dann, wenn ich von etwas anderem so überwältigt bin, dass ich im Gedanken an diese Kostbarkeit alles andere lassen und still werden kann.
Schon wegen der Überschrift wird die Gefahr nicht groß sein, Perlen vor die Säue zu werfen – wie Jesus sagt. In diesem Fall würden sie mich zerreißen. Doch als einer, der das Wort Gottes weitergibt, bin ich in seiner Hand.
Jahrelang hatte ich mich bemüht, der Plage Herr zu werden. Doch immer wieder merkte ich, dass meine Liebe zu Jesus nicht groß genug war, dass mein Erkennen seiner Bedeutung noch nicht der Wirklichkeit entsprach. Ich hatte die Größe seiner Majestät noch nicht erkannt.
Dies geschah eines Tages, als ich im Alten Testament Sacharia 11, Verse 12 – 13 las.
Dort stand: „Da sprach ich (Gott – JHWH) zu ihnen: Wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn; wenn aber nicht, so lasst es bleiben! Da wogen sie mir meinen Lohn ab, 30 Silberlinge. Aber der HERR (Gott – JHWH) sprach zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Preis, dessen ich von ihnen wert geachtet worden bin! Da nahm ich die 30 Silberlinge und warf sie ins Haus des HERRN, dem Töpfer hin.“
Ich werde nun nicht mehr viel reden. Denn wem Gott dieses Wort aufschließen will, bei dem wird ER es tun. Nur so viel – hier sehen wir, dass der ewige Gott (JHWH) Jesus ist.
Mein Herr und Erretter, J e s u s , dem mein Leben gehört, das i s t G o t t selbst.
In Johannes 14, 15 heißt es: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr alles tut, was ich euch gebiete.“ Weil ich über alles gern ein Freund von Jesus sein möchte und tun möchte, was dieser gewaltige Freund, will – darum kann ich jeder Versuchung widerstehen, wenn ich auf IHN schaue zur rechten Zeit. Das heißt – immer. Zumindest immer dann, wenn es brenzlig wird.
Jesus war in seiner Zeit auf der Erde ein Mann wie wir, ein BauHandwerker auf der Höhe seiner Kraft. Er wurde von seiner Biologie her genau so gepeinigt wie wir. Doch mit allem hat er Gott verherrlicht. Auch hierin ist er uns Vorbild und Trost. Jesus war in allem siegreich, weil seine Liebe zum Vater vollkommen war.