Katastrophen
In den Medien höre ich nichts davon. So will ich denn einmal laut darüber nachdenken.
Die Rede ist von den Natur-Katastrophen in 2010:
Russland brennt, Pakistan wird überschwemmt und in China rutscht die Erde weg.
Das hört man. Doch nichts hört man über die Ursachen:
In Russland, das so groß ist, dass es keinen Mangel an Raum hat, werden riesige Moore trocken gelegt und die Dorftümpel zugeschüttet. Und dann wundern sie sich, dass die Erde brennt? Es fehlt an Geld? Den Torf braucht man zum Heizen? Unsinn – nur die Gier muss überwunden werden, dass man neben Öl und Gas nicht auch noch die Leben bewahrenden Moore zu Geld machen will.
Gräben wieder zu öffnen, um Wasser in die Moore zu lassen als Bremse für die – oft durch brennende Kippen oder Grillfeste verursachten Zerstörungen der Umwelt – das kostet kein Geld, sondern Einsicht. Und um die Teiche in den Ortschaften wieder herzustellen, damit die Feuerwehr Wasser zum Löschen hat, dazu braucht es Verstand. Nicht viel, aber so viel, um die Gleichgültigkeit der Natur gegenüber zu überwinden und den Willen, bewährte Traditionen zu bewahren.
In Pakistan mit seinen mehr als 100 Millionen Einwohnern, die bis in die letzten Winkel der unzugänglichen Bergregionen, den Verstecken für die Taliban, siedeln und die ihre Wohnungen ans Ufer der Flüsse bauen, weil sie so viele sind. Flüsse – das weiß alle Welt – treten über ihre Ufer. Unzugängliche Bergregionen sind letzte Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen in einer übervölkerten Welt. Die sollten für Menschen tabu sein.
Wo Menschen wimmeln und die Umwelt übernutzen und zerstören, dort wird das Leben zur Qual. Warum also immer mehr Kinder zeugen, wo kein Lebensraum für sie ist. Wer zwei oder drei hat, sollte bereit sein, sich sterilisieren zu lassen. Das mindert nicht die Lust – und den Beweis für die Zeugungsfähigkeit hat man bereits erbracht. Leider hat niemand so viel Verantwortungsgefühl und keine Regierung so viel Macht, das durchzusetzen. So wisst denn, dass euer Elend nicht enden wird – auch nicht, wenn alle Milliarden der Welt in die Katastrophengebiete gelenkt würden.
Für alles liegt irgendwo eine Lösung bereit. Für die Überbevölkerung mancher Länder gäbe es die Möglichkeit – noch – zu erforschen, wie es die Urbevölkerung in den Wäldern des Amazonas macht, die seit eh und je in ihrem Lebensraum siedeln und ihn nicht übernutzen, weil sie sich nicht maßlos vermehren.
Nicht nur in China rutscht die Erde weg – auch in den Teegärten des Himalaja, die ohne Rücksicht auf die Bodenverhältnisse dicht an dicht nur mit Teesträuchern bepflanzt werden. Den Platz einer solchen ehemaligen Teeplantage sah ich: er bestand nur noch aus nacktem Fels. Nach einem großen Regen war das gesamte Erdreich abgerutscht.
Die Teeplantage gegenüber war unter den genau gleichen Bodenbedingungen weiterhin an ihrem Platz. Einsicht in die natürlichen Zusammenhänge führte dazu, dass dort nicht nur gesündere Pflanzen wuchsen, weil man ohne Gift auskam, sondern man hatte die ortsüblichen Bäume am Steilhang stehen gelassen und damit viele Anker im Fels, die den Boden festhielten, auch wenn er durch DauerRegen tonnenschwer wurde.
Überall in der Welt – sei es in China, Nepal oder Brasilien – wo die Erde nach Regenfällen abrutscht, ging immer die Abholzung der Bäume voraus.
Wo Menschen ihrer Verantwortung nicht gerecht werden, dort erleiden sie Schiffbruch.
Im „verlorenen Paradies“, nämlich auf dieser unserer Erde sind wir alle früher oder später zum Tode verurteilt. Wenn Gott das Leben ist und uns Sünde vom Leben trennt, ist unser Tod die logische Folge unserer Trennung von Gott. Durch Katastrophen erhöht Gott, der Schöpfer den Druck auf seine Geschöpfe, um uns dazu zu bewegen, uns mit der lebenswichtigen Frage zu befassen, ob wir Frieden mit Gott haben und wie wir mit ihm versöhnt werden können.
Ja, so ist es wahrhaftig!
Nefesch:
Heute habe ich angefangen das Buch zu lesen: „Die MitleidsIndustrie“ und im Radio hörte ich, dass man diese Menschen in den schwer zugänglichen Regionen nicht erreichen kann. Man muss nüchtern werden und begreifen, dass man manche Dinge nicht ändern kann.
Gott kann alles. Und ich bin sicher, wenn dort einige wären, die den Gott Israels – den verhassten Gott der Christen und der Juden – ehrlich anrufen würden, dann wäre ihnen geholfen. Nicht nur dem, der glaubt, gehorcht und ruft, sondern auch Tausenden anderen. Doch ich höre stattdessen, dass die muslimischen Terroristen sogar jetzt in der größten Not noch Anschläge am eigenen Volk verüben. Würden doch EvangeliumsBoten dorthin gelangen, um viele zur Umkehr vom Teufel zum Gott Israels – zu Jesus – zu bringen.