05 September 2010 ~ 0 Comments

Neues Leben durch vergebene Schuld

Die Tatsache, dass geschehene Sünde nicht mehr ungeschehen gemacht werden kann – und Gott doch eine Lösung gefunden hat, um die verletzte Gerechtigkeit wieder herzustellen – das ist etwas, was mich immer wieder fasziniert. Nicht dummdreiste Versuche der SelbstRechtfertigung durch „gute Werke“ – wie in den Religionen der Welt üblich – nein, Gottes Lösung heißt: Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. Und dieses vergossene Blut muss schuldlos sein. So waren die Opfertiere im jüdischen Tempel unschuldig und Vorbild und Hinweis auf das ewige Lamm Gottes, Jesus den Sohn, der ohne Sünde war und sein Blut für uns vergoss, so dass wir durch unser Vertrauen auf seine Tat Vergebung erhalten können. Zur Faszination dieser Tatsache trägt auch bei, dass ich schon im Alten Testament – lange vor Jesus – lese:

Psalm 65,4:
Missetaten überwältigen mich; unsere Übertretungen – du wirst sie sühnen.

Dann folgen die Klarstellungen, dass keine je geschehene Ungerechtigkeit auf der Erde verborgen bleiben wird. Das ist jetzt schon Trost in allem Betrug und Vertuschung für die Einen und die Zusicherung eines Tages der Rache für die anderen.

Epheser 5,10-13
Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen. Das alles aber wird offenbar, wenn es vom Licht aufgedeckt wird; denn alles, was offenbar wird, das ist Licht.

Mk 4,22
Denn nichts ist verborgen, das nicht offenbar gemacht wird, und nichts geschieht so heimlich, dass es nicht an den Tag kommt.

Wer wirklich verstanden hat, was ihm geschehen ist, als er Vergebung von Gott erhielt, der muss ihn lieben und für ihn leben, denn nur in IHM ist Kraft für ein anderes Leben.

Kolosser 2, 8-10
Habt Acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. Denn in Christus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr habt alles vollkommen in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.

Zeitweise sieht es so aus, als müsste man verzweifeln angesichts der Bosheit  und Unvollkommenheit bei denen, die für Gott leben wollen. Jesus hat nicht nur zu seiner Zeit auf der Erde gelitten. Er leidet auch heute an uns, die wir seinen Namen tragen – und ihn verlästern. Eine weitere Faszination für mich an Jesus ist seine übermenschliche Geduld.
Erst wenn wirklich nichts mehr geht, dann habe ich gesehen, dass sie auch zu Ende ist.

Römer 8, 33
Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott ist es doch, der rechtfertigt! Wer will verurteilen? Christus ist es, … der zur Rechten Gottes ist, der für uns eintritt!

2.Kor 5,17
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, Neues hat begonnen!

Epheser 4, 11-15
Und Christus hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.

Also – missbrauchen wir nicht seine Geduld, sondern werfen wir uns besser vor ihm hin mit Flehen und Bekenntnis. Dem Aufrichtigen lässt er es gelingen, so dass wir zu ihm hin wachsen bis zur vollkommenen Mannesreife in Christus, um Frucht für Gott zu bringen zu seiner Ehre.

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