06 November 2010 ~ 1 Comment

„Der sei verflucht“

Heute hörte ich den Papst im Radio vom „wahren Glauben“ sprechen. Er meinte damit seine „allein selig machende Kirche“ – so wie andere dies auch von ihrer eigenen Gruppe meinen. Über dem Stimmengewirr der Rechthaber höre ich jedoch die Bibel sagen:

Jesus Christus, das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verworfen wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!“ (Apostelgeschichte 4, 11-12)

Ist Maria und sind die Heiligen nicht gestorben? So sind sie Tote für uns Menschen.

Und auch, wenn Maria Himmelfahrt gemacht hätte wie Jesus, wovon uns in der Bibel jedoch nichts berichtet wird – und sie wäre wie Henoch und Elia, so ist uns auch von diesen nirgends in der Bibel befohlen, zu diesen zu beten – sondern allein zu Gott.

5.Mose 18, 9-15: „… du sollst du nicht lernen, nach den Gräueln jener Heidenvölker zu handeln. Es soll niemand unter dir gefunden werden, … der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer, oder einer, der Geister bannt, oder ein Geisterbefrager, oder ein Hellseher oder jemand, der sich an die Toten wendet. Denn wer so etwas tut, ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, sie vor dir aus ihrem Besitz. Du aber sollst dich ganz an den HERRN, deinen Gott, halten; denn diese Heidenvölker … hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber erlaubt der HERR, dein Gott, so etwas nicht.

So geht es also nicht um die Tradition eines wahren Glaubens, sondern um eine Person, durch die wir selig werden können – um Jesus, den Retter der Welt, der die Sünden der Welt gesühnt hat mit seinem Blut. Deswegen geht es auch nicht um eine Religion, sondern um das Wort des lebendigen Gottes, der uns seinen Willen in der Bibel bekannt gemacht hat – das Evangelium von der Erlösung durch Gott – nicht durch Menschenwerk.

Johannes 10, 24-30: „Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Messias, so sage es uns frei heraus! Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue im Namen meines Vaters, diese geben Zeugnis von mir; aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins.“

1.Kor 8,3: „Wenn jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.“

Wenn jemand Gott liebt, der braucht keine Gebetstechniken, um zu Gott zu beten.
Um zu Gott zu kommen, braucht er auch keinen Mittler außer Jesus – wie geschrieben steht in 1.Timotheus 2,5: Es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat.

Hebräer 10, 9-18: In den Psalmen ist vom Messias gesagt: »Siehe, ich komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun«. Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für allemal. … Jeder Priester steht da und verrichtet den Gottesdienst und bringt oftmals dieselben Opfer dar, die doch niemals Sünden hinwegnehmen können; Jesus aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt, und er wartet hinfort, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden. Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden.

Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nachdem zuvor gesagt worden ist:
»Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«, sagt er auch: »An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.«
Wo aber Vergebung ist, da gibt es kein (Mess)-Opfer mehr für Sünde

Der Apostel Paulus schreibt in Galater 1,6-10: „Mich wundert, dass ihr euch … abwenden lasst … zu einem anderen Evangelium, während es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die … das Evangelium von Christus verdrehen…“ Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich es noch einmal: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das, welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!“

Sind die Päpste größer als die Engel – und als Paulus?  Nein!

One Response to “„Der sei verflucht“”

  1. joachim sagt:

    hört, hört, trefflich geschrieben!


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