Abrahams Segen für die Welt
Gott, der HERR aber hatte zu Abram gesprochen: Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!
Da ging Abram, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot ging mit ihm. Abram aber war 75 Jahre alt, als er von Haran auszog. Und Abram nahm seine Frau Sarai und Lot, den Sohn seines Bruders, samt all ihrer Habe, die sie erworben hatten, und den Seelen, die sie in Haran gewonnen hatten; und sie zogen aus, um ins Land Kanaan zu gehen; und sie kamen in das Land Kanaan. Und Abram durchzog das Land bis zur Ortschaft Sichem, bis zur Terebinthe Mores. Damals aber waren die Kanaaniter im Land. Da erschien Gott der HERR dem Abram und sprach: Deinem Samen will ich dieses Land geben! Und er baute dort dem HERRN, der ihm erschienen war, einen Altar. (1.Mose 12,1-7)
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der kann sehen, wie sich Gottes Zusagen erfüllen. Abraham ist der Stammvater der Juden. Von ihm und seinen Nachkommen sagt Gott, dass alle gesegnet sein werden, die ihn segnen und verflucht, die ihm fluchen.
Schauen wir nach dem alten Ägypten, das durch Josef, den Sohn Jakobs, reich gesegnet wurde, so dass sie in den sieben Dürrejahren nicht verhungerten – dann jedoch das Volk 400 Jahre lang geknechtet hatten – bis zur Ermordung aller neugeborenen Knaben.
Gott schlug die Ägypter mit den 10 berühmt gewordenen Plagen, bis sie sein Volk ziehen ließen. Der damalige Pharao (Ramses II. 1290-1224) und sein ganzes Heer kamen um, als sie dem Volk Israel nachjagten, um es wieder einzufangen.
Der Österreicher Hitler beendete eine Phase der Emanzipation der Juden in der Gesellschaft, die den Deutschen viele Künstler, Intellektuelle und Unternehmer gegeben hatte. Er war der Vollstrecker des Judenhasses, der zu Beginn des vorigen Jahrhunderts in ganz Europa Mode war (so wie es in unserer Zeit – u.a. verstärkt durch die Zuwanderung von Muslimen mit undemokratischer Gesinnung – wieder beginnt).
Schon bevor er für 12 Jahre an die Macht kam und sein dämonisches Charisma entfalten konnte, hatte er bereits in seinem Buch alles offengelegt, was er tun wollte – was danach niemand gewusst haben wollte. Als von den Deutschen bejubelter Führer hat er die Welt mit Krieg überzogen und vielen Millionen Menschen den Tod gebracht. Unter ihnen Millionen Juden – nur wegen ihrer Abstammung. Deutschland hatte die Juden verflucht und wurde verflucht, verlor ein Drittel seines Staatsgebietes an Russen und Polen und Mitteldeutschland blieb für ein halbes Jahrhundert unter der Knute des Kommunismus.
Selbst im Land Kanaan, dem heutigen Israel, das die Römer in Palästina (Philistäa) umbenannt hatten, lebten Araber und Juden einige Jahre vor 1967 in Frieden – und das Land prosperierte dabei. Doch muslimischer Judenhass setzte diesem Zustand ein Ende – mit dem Ergebnis eines endlosen Krieges mit immer wiederholten Eruptionen der Gewalt, die die ganze Welt in Atem halten.
Wo es viele echte Christen gibt, dort gibt es auch viel Sympathie für Juden und Israel.
Nach der Zusage Gottes, dass die gesegnet werden, die Israel segnen, müssten diese Länder vor anderen gesegnet sein. Betrachten wir einmal, welche Länder die größte wirtschaftliche und politische Macht besitzen und dann Länder, die im Zerfall begriffen sind oder Flüchtlingsströme produzieren: Amerika, die Hochburg von Christen und Juden ist noch immer die Führungsmacht. Wir können zur Zeit beobachten, dass es immer mehr abrutscht je mehr es sich von Israel distanziert – wie zur Zeit unter Obama.
Es folgt das nachchristliche Europa, das noch vom Segen der alten Sitten profitiert, die der christlichen Ethik entstammen. Noch ist es stark. Doch die Zeichen der Zeit sind von der selben Art wie in den USA. Die Verlogenheit der political correctness verdrängt die Treue und die Aufrichtigkeit. Der Gruppenzwang in der EU macht uns zu Verrätern an Israel.
China ist ein sprechendes Beispiel. Trotz Unterdrückung durch den Kommunismus entstand in diesem Riesenreich im Lauf der Jahre eine christliche Bevölkerungsschicht im Untergrund, die zahlreicher ist als die gesamte Bevölkerung Deutschlands. Das ist die verborgene Ursache für den Aufstieg dieses Landes. Wenn China wollte, könnte es Amerika und die gesamte westliche Welt in den Abgrund schicken – wenn es nämlich seine Devisenreserven von zur Zeit fast 3 Billionen (2.800 Milliarden) US-Dollar auf den Markt werfen würde. Das würde es nur dann tun, wenn es so verrückt wäre wie z.B. die Führung des Iran, die auf den muslimischen Mahdi wartet und dessen Ankunft durch die Vernichtung Israels ermöglichen will. China jedoch beweist Verstand und Voraussicht, indem es in aller Welt Sachwerte einkauft für Spielgeld-Dollars, die noch immer tonnenweise gedruckt werden – bis zum bitteren Ende.
Je stärker jedoch die jüdische und christliche Substanz in einem Volk verloren geht, desto größer werden Korruption, Gewaltbereitschaft und die Verwahrlosung der Sitten.
Unsere Freiheit, die sich Demokratie nennt, weil sie auch den Andersdenkenden akzeptiert, lebt von Rücksichtnahme, Opferbereitschaft und Vernunft. Diese Tugenden sind – noch – in den Staaten zu finden, die an der Spitze stehen. Länder des Islam sind nicht darunter. Und wenn nicht alles täuscht, ist der christlich-jüdische Westen im Begriff, sich selbst abzuschaffen, indem er sich mehr und mehr von seinen Wurzeln entfernt – und verdorrt.
Gott hat sozusagen eine EngelsGeduld mit uns – doch nicht endlos.
„Dieses Wort habe ich ihnen befohlen: Gehorcht meiner Stimme, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebieten werde, damit es euch wohl ergehe!“ (Jeremia 7,23)
„Ich sandte die Pest unter euch wie einst gegen Ägypten; ich tötete eure junge Mannschaft … und ich ließ den Gestank eurer Heerlager in eure Nase steigen. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt! spricht der HERR. Ich kehrte etliche unter euch um, wie Gott Sodom und Gomorra umgekehrt hat, und ihr wart wie ein aus dem Brand gerettetes Holzscheit. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt! spricht der HERR.“ (Amos 4,10-11)