Katastrophen – göttliche Strafgerichte?
Wir vergessen so schnell. Die vielen Nachrichten gehen über uns hin wie Flutwellen und spülen alles weg. Nur die allerletzten Meldungen sind noch in Erinnerung: Erdbeben in Neuseeland, Flutkatastrophe in Australien und nun das Erdbeben in Japan mit Tsunami und seinen schlimmen Folgen auch durch die Atomkraftwerke. Erinnerungen an Aceh in Indonesien kommen auf mit mehr als 250.000 Toten durch Erdbeben und Tsunami.
Zu den Katastrophen zählen jedoch auch die politischen Umwälzungen in den muslimischen Ländern, deren Ausgang und Folgen noch nicht abzusehen sind.
Die globale Finanzkrise ist noch nicht ausgestanden. Wir sind mittendrin.
Nicht zu vergessen sind die Veränderungen im Wettergeschehen, seien sie nun menschengemacht oder nicht. Überflutungen und Dürren führen zu Hungersnöten. Diese Nöte werden verstärkt von mitleidslosen Herrschern in den Hungerländern bzw. von der Besessenheit durch Mobilität und Luxus in den industrialisierten Ländern mit ihrem Hunger nach Erdöl und Gas und von Spekulanten, die den Mangel ausnutzen, um ihrer Habgier zu frönen.
Alles was auf der Erde geschieht, ist von Gott bereits geplant. Seine Menschen sind gewarnt – auch wenn kaum jemand auf seine Worte achtet. Das Wort Gottes, die Bibel, als einzigartiges Dokument für die Geschichte, ist zuverlässig sowohl für die Vergangenheit als auch für Gegenwart und Zukunft:
Herausragende Beispiele für die Zuverlässigkeit des Wortes Gottes, der Bibel, ist z.B. die Abfolge der antiken Weltreiche von Babylon bis Rom beim Propheten Daniel. In unserer Zeit – vor unser aller Augen – vollzieht sich ein Schauspiel wie auf der Bühne. Es heißt ISRAEL. Bereits vor tausenden von Jahren angekündigt, wurde dieses Volk durch sein Fehlverhalten – als Musterbeispiel des Handelns Gottes mit den Menschen – aus seinem Land von Gott ausgefegt. Als eisernen Besen benutzte er um 70 n.Chr. das Volk der Römer. Unter dem Feldherrn Titus wurde Jerusalem damals zerstört und die Juden in alle Welt zerstreut. Doch die Zusagen Gottes für sein Volk Israel, ihm sein altes Land am Mittelmeer wieder zurückzugeben, wurden 1948 Wirklichkeit. Und keiner der Kriege der gewaltigen Übermacht der umgebenden muslimischen Völker hat dies verhindern können. Und auch in Zukunft – so sagt Gott in seinem Wort – werden sie Israel nicht mehr aus ihrem Land vertreiben können.
Dieser Gott Israels, auf den absolut Verlass ist, ließ uns schon vor 2000 Jahren wissen, dass die Wiedergründung des Staates Israel ein Zeichen für alle Welt ist, dass die Zeit der Völker abgelaufen ist. Der Uhrzeiger steht auf 12.
„Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt Acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen.“ (Matthäus 24,6-8)
„Bittet aber, dass eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschieht. Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.“
(Matthäus 24, 20-22)
„Von dem Feigenbaum (das ist ein Bild für das Volk Israel) aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, dass der Sommer (also die Zeit der Ernte – das Ende) nahe ist. Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, dass ER nahe vor der Türe ist. Wahrhaftig, ich sage euch: Dieses Geschlecht (der Juden) wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater. Wie es aber in den Tagen Noahs (vor der Sintflut) war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes (Jesus) sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft von Jesus Christus sein.“ (Matthäus 24,32-39)
Und die übrigen Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße über die Werke ihrer Hände, so dass sie nicht mehr die Dämonen … angebetet hätten … und sie taten nicht Buße, weder über ihre Mordtaten, noch über ihre Zaubereien, noch über ihre Unzucht, noch über ihre Diebereien. (Offenbarung 9, 20-21)
Warum muss Gott überhaupt strafen? So, wie ein Vater sein Kind strafen muss, dass immer wieder versucht, eigensinnig und unvorsichtig über eine stark befahrene Straße zu laufen und dadurch in Lebensgefahr gerät.
So hart es klingt, Jesus sagt in Lukas 12,4-5: „… jene achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und sie erschlug, meint ihr, dass diese schuldiger gewesen sind als alle anderen Leute, die in Jerusalem wohnen? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut (umkehrt zu Gott), so werdet ihr alle auch so umkommen!“
Gott straft nicht aus Rache, sondern aus Liebe, weil ER weiß, was nach dem Tod kommt, wenn Menschen in ihren Sünden – fern von Gott – gestorben sind.
Doch wir wollen uns nichts sagen lassen, wir wollen nicht, dass ein Allmächtiger über uns bestimmt. Wir wollen frei sein. Wenn die Rebellion gegen Gott und der Hochmut in unseren Herzen überhand genommen hat, dann ist es so, wie in Lukas 19,14 beschrieben: „Seine Bürger aber hassten ihn und schickten ihm eine Gesandtschaft nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche!“
Wenn der Gott Israels wirklich Gott ist, dann steht es ihm als Schöpfer aller Dinge zu, dass wir ihn ehren, ihm danken und ihm gehorchen. Doch wer tut das?
Der Mensch hegt von Natur aus Feindschaft gegen Gott ist; er unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht, und er kann es auch nicht; (Römer 8,7).
Dabei übersehen wir, dass Gott allein das Leben ist. Getrennt von ihm sind wir im Begriff zu sterben. Gott will aber, dass wir leben und er ermahnt uns deswegen durch Nöte und Katastrophen, umzukehren vom eigenen Weg und uns mit Gott zu versöhnen. Jesus Christus hat sein Leben für uns Gottesfeinde hingegeben, um uns mit Gott zu versöhnen. Wir müssen es nur annehmen – (Johannes 1,11-13)
ER wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber Gott, der HERR warf unser aller Schuld auf IHN. (Jesaja 53,5-6)
Das ist die Wahrheit und nichts wird den Plan des Ewigen verhindern können – „wie es geschrieben steht“ in der Heiligen Schrift.
Wunderbar, wer durch das Kreuz Christi erlöst sein und für ihn leben darf. Selbst hierbei hilft Er durch und es ist einfach schön zu wissen, dass es kein Märchen ist, sondern wahr.