Gewalt in der Bibel und im Koran
Frage:
Islam-Terrorismus ist ein tragisches Thema unserer Zeit. Manch einer sieht die Gewalt im Koran selbst begründet. Andere beharren darauf, der Islam sei eine friedliche Religion und das Christentum habe ja die Kreuzzüge unternommen.
Es bleibt die Frage, warum Gott im Alten Testament angeordnet hat, ganze Völker zu vernichten. Wo ist nun der Unterschied zwischen diesen und den heutigen durch Islamisten verübten Blutbädern?
Antwort:
Im Koran wird gefordert, dass diese Religion (auch) mit Gewalt über die ganze Welt verbreitet werden muss. Die Ahadit (die Aufzeichnungen der Zeitgenossen Mohammeds) versprechen den Selbstmordattentätern sogar ein recht weltliches Paradies mit 72 glutäugigen Jungfrauen für jeden Mann, wenn sie Menschen für Allah mit in den Tod reißen, um durch Terror die Herrschaft Allahs aufzurichten.
Jesus dagegen verwehrt dem übereifrigen Petrus den Einsatz des Schwertes und heilt den verletzten Soldaten aus der Schar, die ihn gefangen nimmt.
Dass Gott Strafen verhängt, sehen wir z.B. im Alten Testament an der Sintflut, als die Gewalttätigkeit auf der Erde überhand genommen hatte, dann an der Ausrottung der Völker in Kanaan als die Israeliten das Land einnahmen.
Gott hatte diesen Völkern weitere 400 Jahre Zeit gegeben, um ihr Leben zu bessern. Erst als dies nicht geschah, folgte das Gericht Gottes – die Ausrottung. Ebenso erging es Sodom und Gomorrah.
Auch die Wegführungen der Israeliten aus ihrem Land geschahen wegen ihres Ungehorsams gegen Gott – weil sie so böse geworden waren, dass alle Ermahnungen durch die Propheten nicht mehr halfen.
Auch im Neuen Testament haben wir Beispiele von Gerichten Gottes. Einmal wird berichtet, dass Herodes ein Blutbad unter Pilgern in Jerusalem anrichtete – und dass ein Turm in Siloah einstürzte und etliche erschlug. Jesus sagte zu diesen Geschehnissen, dass sich die übrigen Menschen von ihren Sünden abwenden sollten, damit es ihnen nicht genau so erginge. Das heißt, alle Metzeleien in der Bibel sind Gerichte für Verfehlungen und eine Warnung an die Übrigen, dass sie umkehren sollen von verkehrten Wegen zu Gott, um nicht in Ewigkeit verloren zu gehen.
Im Neuen Testament der Bibel sehen wir, dass die Samariter, die Jesus mit seinen Jüngern nicht beherbergen wollten, n i c h t mit Feuer vom Himmel bestraft wurden (wie die Jünger vorschlugen) oder das Beispiel, in dem die Pharisäer eine Frau zur Steinigung vor Jesus bringen.
Jesus hält nichts von Selbstjustiz und nichts von Rache. Gott gibt seinen Jüngern niemals den Befehl, Gewalt auszuüben. Wenn auch damalige „Christen“ auf den Kreuzzügen schrieen: „Deus vult!“ (Gott will es), so doch nur deshalb, weil sie weder das Evangelium noch Gott kannten. (Der Buchdruck wurde erst 500 Jahre später erfunden und – das Lesen der Bibel hatte die katholische Kirche verboten.) Außerdem ist zu bedenken, dass die Kreuzzüge der Nichtmuslime eine späte Antwort auf die „Kreuzzüge“ des Islam waren, der bereits seit 500 Jahren alle Gebiete um das Mittelmeer herum unter seine Gewalt gezwungen hatte.
Der Gott Israels – braucht niemanden, um Strafe zu vollstrecken oder Vergeltung zu üben.
ER sagt Römer 12,19: „Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: Die Rache ist meine Sache; ich will vergelten ….“
Kriege oder Tötungen im Namen Gottes kann es nach diesem Wort und nach dem gesamten Zeugnis des Neuen Testaments heute nicht mehr geben. Doch zur Zeit des Alten Testaments gab es das offensichtlich. Und Gott ist damals und heute der selbe.
(Dass wir unseren Nächsten lieben sollen wie uns selbst, das steht übrigens im Alten Testament.) Und doch ist es so, dass Gott damals und heute Völker und Menschen gebraucht, um Gericht zu üben.
Was ich jetzt schreibe, ist zwar kaum zu ertragen – und doch stimmt es mit der Herrschaft Gottes und seinem Wort überein: Wohl sechs Millionen ermordete Juden sind von Deutschen umgebracht worden. Die Deutschen waren Gottes Werkzeug für die Durchführung der VertragsBestimmungen, die die Juden seit Abraham eingegangen sind. Für Vertragsbruch war Vertreibung und Untergang mit Gott vereinbart – für Gehorsam gegenüber Gott eine Überfülle an Segen – nachzulesen in 5.Mose Kapitel 28 bis 30.
Die Deutschen wiederum sind für ihren Juden- und Gotteshass mit dem Weltkrieg und seinen Folgen und mit Millionen von Toten gestraft worden.
Bei den Muslimen jedoch werden Menschen umgebracht, nicht etwa weil diese böse sind, sondern weil sie keine Muslime sind – und weil Allah mehrmals im Koran befohlen hat, alle zu töten, die sich nicht zu ihm bekehren wollen (z.B. Sure 9, 5).
Das heißt, auch wenn Christen gottgefällig wie Heilige unter Muslimen leben, schreibt der Koran vor, sie zu ermorden, wenn sie sich nicht zu Allah bekehren wollen.
Gott straft, um das Böse einzudämmen. Doch er straft nur die, die ihm widerstehen und an ihrer Bosheit festhalten wollen. Im Alten Testament in Hesekiel 33,11 spricht Gott durch den Propheten: „So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben …?“
Am Islam jedoch sehen wir, dass dort ein Geist wirksam ist, der alle aus dem Weg räumen möchte (wenn die Umstände es erlauben), die sich nicht unter seine Herrschaft beugen.
Es widerstrebt ihm nicht, Menschen – auch wenn sie gut sind – umzubringen, um seine Herrschaft aufzurichten. Dieser Geist ist so mordlustig, dass ihm nicht einmal auffällt, wie unsinnig es ist, Menschen zu töten, weil sie sich j e t z t nicht zu Allah bekehren wollen. Denn wenn sie tot sind, können sie sich erst recht nicht zu ihm bekehren.
Zu den mordlüsternen Pharisäern sagt Jesus: „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüsten wollt ihr tun. Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge …“. (Johannes 8, 44).
Wer zuspät kommt (oder reagiert), den bestraft das Leben