Türkei, Beitrittskandidat für die EU?
Die Türkei zählt – noch vor Marokko, NahOst, Bangladesh und Bahrein – zu den Ländern, die Christen massiv unterdrücken und verfolgen.
Von den über zwei Millionen Christen am Ende des Osmanischen Reiches – die immerhin 30 Prozent der Gesamtbevölkerung stellten – sind heute gerade mal 100.000 Christen übrig geblieben und machen damit nur noch 0,2 Prozent der zu 99,8 prozentigen islamischen Türkei aus.
Der „Vater“ der modernen Türkei Mustafa Kemal Atatürk begann die systematische Ausrottung der Christen im Land. Er begann mit dem Völkermord an den Armeniern.
Weitere Pogrome folgten. Doch auch vorher gab es Ausfälle gegen Christen im Land:
Juden waren oft Sündenböcke für Epidemien und Seuchen wie die Pest-Epidemie im 14. Jahrhundert. Lange zuvor entwickelte sich nämlich die Darstellung von Juden als „Brunnenvergifter“, weil die Juden in ihren Ghettos großteils von Seuchen verschont blieben. Denn mit den Geboten im dritten Buch Mose, im Christentum auch „Leviticus“ genannt, besaßen sie Hygiene. Dazu zählten unter anderem auch Vorschriften wie die Anlage tiefer Brunnen, weshalb in diese kein verseuchtes Oberflächenwasser eindrang. Da dies nicht für die Brunnen der restlichen Bevölkerung galt, gab es bei dieser immer wieder Epidemien, vor allem Cholera.
Die Massaker unter dem osmanischen Sultan Abdülhamid II. durch kurdische und türkische Spezialeinheiten in den Jahren 1894 bis 1896 führten zu 100.000 bis 200.000 getöteten christlichen Armeniern. Daneben kam es zu Zwangskonversionen zum Islam und zu Vertreibungen ins Exil.
Im Anschluss an eine konservative islamische Revolte gegen die jungtürkische Regierung kam es zum Christen-Pogrom von Adana, Kilikien, Türkei. Dabei wurden im April 1909 20.000 bis 30.000 Armenier umgebracht.
Beim Völkermord an den Armeniern wurden in der Türkei zwischen 1915 und 1921 je nach Quelle zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Menschen getötet.
Der Pogrom von Istanbul im Jahre 1955 richtete sich gegen eine christliche, überwiegend griechischstämmige Minderheit in der türkischen Metropole; einige Historiker sehen einen Einfluss der damaligen Regierung und einen Zusammenhang mit dem Zypern-Konflikt.
Das Unterdrücken (Kirchenbauten und Gemeinden) und Morden von Christen (Antalja) geht bis heute weiter – im 21. Jahrhundert. Staatsbesucher aus der Türkei aber setzen ihrer Dreistigkeit die Krone auf, indem sie unseren Umgang mit türkischen Flüchtlingen in Deutschland beanstanden – anstatt dafür zu sorgen, dass ihre eigenen Leute in ihrer Heimat bleiben können.
Wie kommt es, dass deutsche Politiker – in masochistischer Manier – unsere westlichen Freiheiten verraten, anstatt muslimischen Kolonialismus in die Schranken zu weisen, der die eigenen Verbrechen an den Armeniern vertuschen will und Christen weiterhin aus dem Land treibt. Haben Politiker nichts aus dem HitlerFaschismus gelernt?
Kann eine nationalistische Staatsreligion wie der Islam zu Deutschland gehören – wie der BundesPräsident behauptet?
Der Islam gehört so lange nicht zu Europa, so lange das Christentum nicht zur Islamischen Welt gehört!
Ausgenommen von dieser Regel sind demokratisch gesinnte Muslime wie Necla Kelek, Hamed Abdel-Samad und andere. Demokratiebewusste Menschen aus islamischen Ländern sind herzlich willkommen. Doch von engstirnigem Faschismus – egal welcher Farbe – ob braun, schwarz oder grün – haben wir die Nase voll.