27 Oktober 2012 ~ 0 Comments

WACHSTUM

Bei Matthäus 28,18 und 19 steht, was Jesus sagt bei seinem Abschied von der Erde:
Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde – darum geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern, tauft sie und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe.

(Weil außer dem Überrest der Juden – am Ende der Zeit – k e i n Volk als Ganzes zu Jüngern Jesu werden wird, muss es heißen:
Macht Menschen aus allen Völkern zu Jüngern – und tauft sie – (in der Gesinnung des Paulus, den Jesus nicht zum Taufen gesandt hatte, sondern das Evangelium bekannt zu machen.) 1.Korinther 1, 17)

Weil dem Herrn Jesus alle Macht von seinem Vater gegeben wurde, gehen wir unter seinem Befehl und seiner Herrschaft hin und sagen das Evangelium zum Zeugnis denen, die widerspenstig sind – und zur Rettung derer, die zum ewigen Leben bestimmt sind.
Zeugen Jesu sind wir mit seinem Wort und mit seinem Leben in uns – in seiner Kraft und in seiner Liebe.
Methoden und Programme helfen nicht.
Die meistens Macher jedoch entwickeln lieber eigen(sinnig)e Gedanken.

Einer dieser aus dem Fleisch geborenen eigenen Gedanken ist die Idee des WACHSTUMS. Gott fügt hinzu – dem Abraham einen Sohn von der Nebenfrau, dessen Nachkommen dem Volk Abrahams bis heute ein Dorn im Fleisch sind, weil er eigene Wege ging, als er nicht länger warten wollte.
(Wie schon im Paradies führte ihn seine Frau auf die falsche Fährte – denn er war Gott noch nicht so ergeben wie später.)
Was nicht aus Glauben kommt ist Sünde. Was nicht von Gott bewirkt wurde, das scheitert und vergeht. In der Ewigkeit wird es nicht wiedergefunden.

Lukas 12, 32 heißt es: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.“
Amerikanische MegaGemeinden sind hier nicht angesprochen.

Wachsen sollen wir – jeder – zu Christus hin, in Christus hinein, wie wir in Epheser 4, 15 lesen: „….. – wahrhaftig in der Liebe – heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin – in ihn hinein – der das Haupt ist, der Christus.“

Nicht Quantität, nicht große Zahlen sind gefragt, sondern Reife:
(Epheser 4, 11-16) – einander helfende Hände reichen nach der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen – seinen Begabungen entsprechend – damit der „Leib“ Christi, seine Gemeinde, durch die Liebe auferbaut wird:

„Er – Jesus – hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.
Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.“

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