Das Murren
– eines Christen ganz allgemein ist immer Murren gegen Gottes Führung. Der natürliche Mensch, das Fleisch, kann nicht anders. Doch jemand, der Jesus aufgenommen hat und von Gottes Geist wiedergeboren wurde, der Gottes Kind ist (Johannes 1,12-13) und seinen Geist in sich wohnen hat, der IST nicht mehr „im Fleisch“, sondern FREI vom Gesetz der Sünde. (Römer 8,1-2)
Gott rügt das Volk Israel bei seiner Wanderung durch die Wüste, dass sie nun so viele Errettungen und Durchhilfen Gottes erlebt haben – und doch bei jeder neuen Prüfung wieder gegen Gott murren (sie sind ja Fleisch und die meisten hatten den Geist Gottes nicht und damit keinen Glauben).
Gott will aber, dass wir uns an seine Wohltaten erinnern und unser Vertrauen auf IHN trainieren, wenn uns Nöte plagen.
Er zeigt uns, wie böse unser Herz ist, damit wir lernen, wie nötig wir Gott haben und wie abhängig wir von ihm sind.
Murren über unangenehme Umstände, Zorn, Wut, Ungeduld, Widerspenstigkeit und Leidensscheu sind alles Auswirkungen unseres Hochmutes Gott gegenüber.
Jesus fordert uns auf: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! (Matthäus 11:29)
Dem Büchlein von Christian Briem, „Mit Gott in der Wüste“ entnehme ich folgenden Gedanken:
Welch eine GERINGSCHÄTZUNG DER GNADE GOTTES und Seiner Gedanken mit uns – welche VERACHTUNG SEINER ERLÖSUNG ist es, wenn wir gegen IHN murren!
Wie wir wissen, dass wir mit Jesus am Kreuz gestorben sind, um für ihn zu leben – so müssen wir uns bewusst machen, dass wir alle unsere Rechte an IHN abgegeben haben, denn wir sind zwar Söhne Gottes mit Erbberechtigung, aber doch auch seine Sklaven (1. Kor.7,22).
„MURRT NICHT, so wie etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden. Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Vorbilder, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist.
Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen.
Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so dass ihr sie ertragen könnt.“ (1. Korinther 10, 10 – 13)
