Vier Fragen an den Papst
Der Papst lässt sich mit „Heiliger Vater“ anreden …
– will er Gott Konkurrenz machen?
Jesus nämlich redet Gott, seinen Vater, so an:
„… ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, dass sie eins seien gleichwie wir. (Johannes 17,11)
Außerdem sagt Jesus:
„… ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.
Nennt auch niemanden auf Erden ,Vater ‚, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.“
(Matthäus 23,8-9)
Der Papst wird als Stellvertreter Jesu auf der Erde bezeichnet …
– will er dem Heiligen Geist Konkurrenz machen?
Jesus nämlich sagt zu seinen Jüngern:
„… den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen – ICH komme zu euch – der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern was ich euch gesagt habe.“ (Johannes 14,17/18+26)
Vom Papst wird gesagt, er sei der Nachfolger des Petrus …
– in der Bibel jedoch lesen wir von Apostel Paulus:
„… als sie sahen, dass mir das Evangelium an die Heiden anvertraut war, so wie dem Petrus das Evangelium an die Juden …“ (Galater 2:7)
Die Apostel sahen also, dass Paulus mit dem Evangelium für die Heidenvölker betraut war – und Petrus mit dem für die Juden.
Die Juden jedoch haben keinen Papst. Aber die katholische Kirche sah dies nicht, als sie ihren Papst (Jahrhunderte später) zum Nachfolger des Apostels der Juden – Petrus ernannte, weil sie das Wort vom „Stein Petrus“ und vom „Felsen Jesus“ nicht unterscheiden konnte.
In der katholischen Kirche erlebte ich, wie Maria – die Mutter von Jesus – und andere verstorbene Heilige angerufen werden …
– warum übt man Spiritismus aus, indem man Tote anruft, wo Gott doch streng verboten hat, mit Verstorbenen zu verkehren?
„Es soll niemand unter dir gefunden werden, der Wahrsagerei betreibt … oder jemand, der sich an die Toten wendet, denn wer so etwas tut, ist dem HERRN ein Gräuel.“ (5.Mose 18, 10-12)