Das Leiden erwartet auch die Christen im Westen
„Ihr müsst die Realitäten hier im Nahen Osten wahrnehmen, weil die Anzahl der Muslime, die ihr in euren Ländern aufnehmt, immer größer wird. Eure liberalen und demokratischen Prinzipien zählen hier nichts.“
… Die mit dem Dhimmi-Status verbundene Erniedrigung schreibt Bin Mahmud dem Unglauben der Christen zu und erklärt: „Als Ungläubige sind sie unwürdig und verachtenswert und müssen so auch behandelt werden.“
Eine Verletzung dieser Verpflichtungen bedeutet laut Vertrag, dass sie als „Feinde“ behandelt werden. Die Alternative zu einer Unterzeichnung des Dhimma-Vertrags ist „das Schwert“. Anfang August hatten IS-Milizionäre in Tel Afar, einer Stadt westlich von Mossul, etwa hundert Christen und Jesiden kurzerhand festgenommen, die Männer umgebracht und ihre Frauen und Töchter als Sklaven verkauft. Ganz offiziell wurde von islamischen Geistlichen in solchen Fällen bestimmt: Christliche Frauen und Mädchen werden „rechtmäßig als Frauen der Muslime betrachtet“.
Da sich die Christen von Mossul nicht dem Dhimma-Vertrag unterwerfen wollten, blieb ihnen nur die Flucht. Ihr Hab und Gut wurde beschlagnahmt. Wie systematisch und gut organisiert der IS dabei vorgeht, zeigte sich daran, dass im vergangenen Monat christliche Immobilien mit dem arabischen Buchstaben „N“ für „Nasara“ („Christ“) und der Aufschrift „Eigentum des Islamischen Staates“ gekennzeichnet wurden.
Besonders schockiert zeigten sich Christen aus Mossul, die dieses Vorgehen miterlebt hatten, dass sich ihre muslimischen Nachbarn, mit denen sie seit Generationen zusammengelebt hatten, bereitwillig am Vorgehen der IS-Kämpfer beteiligten. Plötzlich behaupten die, mit denen man Jahrzehnte lang Tür an Tür zusammengelebt hat: „Dieses Land gehört dem Islam ! Christen sollten hier nicht leben.“ Ein christlicher Flüchtling aus Mossul erzählt: „Als die IS-Leute in unserer Stadt eingezogen sind, haben die Menschen ihnen zugejubelt – und die Christen vertrieben.“
Am zweiten Augustwochenende 2014 erklärte der chaldäisch-katholische Erzbischof von Mossul, Amel Nona, im Exil in Irbil einem italienischen Journalisten:
„Unsere gegenwärtigen Leiden sind ein Vorspiel für das, was europäische und westliche Christen in naher Zukunft zu erwarten haben.“ Und weiter:
„Ihr müsst die Realitäten hier im Nahen Osten wahrnehmen, weil die Anzahl der Muslime, die ihr in euren Ländern aufnehmt, immer größer wird. Eure liberalen und demokratischen Prinzipien zählen hier nichts.“
Im Blick auf die Millionen Muslime in Europa riet der 47-Jährige: „Ihr werdet starke und mutige Entscheidungen treffen müssen, auch wenn das auf Kosten eurer eigenen Prinzipien geht.“
Von: Johannes Gerloff
http://www.israelnetz.com/arabische-welt/detailansicht/aktuell/die-apokalypse-des-irakischen-christentums-89158/#.U_j65qNKQu0
Nefesch: Ich schätze, dass es schon zu spät ist, mutige Entscheidungen zu treffen.
So wie die Christen in Mossul erstaunt waren, dass ihre Nachbarn plötzlich Fremde und Feinde wurden, mit denen sie in Frieden zusammengelebt hatten, so werden Rote und Grüne, die jetzt viel lieber muslimische als christliche Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen, sich wundern, wie schnell sie sich von ihrer ideologisch gefärbten Barmherzigkeit zum mörderischen Islam bekehren, um am Leben zu bleiben.
Echte Christen jedoch wissen, was ihnen bevorsteht und sie werden ihr Leben lassen, um das ewige zu behalten und um den Gott Israels zu ehren, dem sie anghören.
„So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird. Was ich euch im Finstern sage, das redet im Licht, und was ihr ins Ohr hört, das verkündigt auf den Dächern!
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!
Verkauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.
Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.
Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel;
wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.(Matthäus 10,26ff)