Die erste Liebe
Ich weiß deine Werke und deine Arbeit und deine Geduld, und dass du die Bösen nicht ertragen kannst, und dass du die geprüft hast, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner erfunden; und du hast Ausdauer, und um meines Namens willen hast du getragen und bist nicht müde geworden.
Aber ich habe wider dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
Bedenke nun, wovon du abgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Sonst komme ich über dich und werde deinen Leuchter von seiner Stelle stoßen, wenn du nicht umkehrst!
Aber das hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hassest, welche auch ich hasse.
(Offenbarung 2:2-6 SCH51)
Wenn ich darüber nachdenke, wovon ich „abgefallen bin“ und an meine erste Zeit mit Jesus denke, dann bleibt alles grau wie an einem Novembertag, wenn ich selbst versuche, der Liebe zu Menschen auf die Sprünge zu helfen.
Diese Position ist wie ein hartes Sprungbrett, das nicht federt:
„… das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht!“ (Römer 7:18)
JESUS aber ist immer noch da und wartet auf meine Antwort.
Ich schau ihn müde an und – Tränen schießen mir in die Augen:
Ich kenne ihn und ER kennt mich. Er ist unbeschreiblich, wunderbar, großartig, zugewandt – er liebt. Er ist Gott, mein Gott! Ich habe keine Sorgen, keine Probleme, keine Angst, denn er ist da! Noch immer „trägt Er das Universum durch sein Allmachtswort“ – und mich auch – und all die anderen, um die er besorgt ist, die er liebt und die nichts von ihm wissen (wollen).
So also läuft das: ohne Ihn läuft nichts. Wegschauen auf ihn ist die Umkehr zu ihm, ist die Lösung des Problems, was immer es auch sei.
„Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden, darum, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft wider Gott ist; denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann es auch nicht. Die aber im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn Gottes Geist in euch wohnt; wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Gottes Kinder.“ (Römer 8:6-9,14)