Islamisierung und Islamfeindlichkeit
Säkulare Medien werden nicht müde, vor islamfeindlichen Demonstrationen und Gedankengängen zu warnen – auch nach dem Anschlag auf die Pariser Charlie-Hebdo-Redaktion. Dabei verkennen sie, dass sie mit zweierlei Mass messen.
Es ist schon merkwürdig: Zur Zeit der Studentenrevolte erschien ein Buch mit dem Titel:
„Das Elend des Christentums“ – von den Jusos freudig propagiert, die linke Schickeria klatschte Beifall. Man hörte von keiner Spezialtruppe christlicher Fundamentalisten, die sich daraufhin aufmachte, um wegen Beleidigung des heiligen Buches und des Messias Vergeltung zu üben.
Kein klerikaler Kreis verabschiedete einen «bischöflichen» Erlass, der zur Bestrafung aufrief. Der Autor, Joachim Kahl, brauchte keinen Personenschutz, musste weder Adresse noch Wohnsitz wechseln.
Man stelle sich vor, es wagte jemand ein Buch namens „Das Elend des Islam“ zu schreiben?
Es gäbe einen Aufschrei aus rot-grünen Kehlen, das übliche Vokabular würde von intolerant, ausländerfeindlich, rassistisch, islamophob usw. nur so strotzen. Die Empörung bei den Gutmenschen und Aposteln der Toleranz wäre vorprogrammiert und die «Nazikeule» würde geschwungen.
Christenfeindlichkeit bzw. Ablehnung des Messias Jesus gilt als progressiv, Ablehnung des Islam als rückständig und als Stigma. Woher kommt dieses zweierlei Maß? Man fordert Toleranz gegenüber einer Religion, für die Toleranz ein Fremdwort ist:
«Es gibt historisch und aktuell keinen Staat mit islamischer Bevölkerungsmehrheit und einer pluralistischen Ordnung, der Nichtmuslime gleichbehandelt. Das festzuhalten ist nicht ‹islamophob›, sondern historische Redlichkeit», schrieb Klemens Ludwig am 9. April 2014 in
„Die Welt“. Dies hat auch der moslemische Islamwissenschaftler Bassan Tibi ganz offen ausgesprochen: Religionswechsel ist gewöhnlich lebensgefährlich.
Von dem, was Moslems hier bei uns fordern und dürfen, können Christen in islamischen Ländern nur träumen. Doch unsere Politiker sind zu ideologischen Radfahrern mutiert. Vor dem Islam buckeln sie, auf das Christentum treten sie.
Nichts gegen hier lebende und integrierte Moslems, doch wer den Islam verharmlost, verwechselt Wunschdenken mit Wirklichkeit, wie jüngst der Terrorangriff auf die Charlie-Hebdo-Redaktion unter Beweis stellte. Ich schrieb die erste Fassung dieser Zeilen einige Tage vor dem 7. Januar, dem Datum des Anschlags in Paris, zu dem Zeitpunkt noch mit dem Fazit: «… wer den Islam verharmlost, verwechselt Wunschdenken mit Wirklichkeit. Wie sehr, kann man daran sehen, wie es heute kaum noch ein Künstler, Politiker oder Journalist wagt, sich kritisch zum Propheten Mohammed zu äussern.»
Auffallend ist in diesem Zusammenhang, dass die politisch korrekten Medien, wenn von der Islamisierung Deutschlands die Rede ist, gewöhnlich das Wort «angeblich» hinzufügen,
so – als wäre dies Angstmacherei oder Einbildung. Doch schon im Jahre 2007 erschien im Spiegel ein Leitartikel mit dem Titel: «Mekka Deutschland, die stille Islamisierung» (Nr. 13/2007).
Lief der Spiegel damals hinter einer Fata Morgana her?
Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen) schlug sogar die Abschaffung eines christlichen und Einführung eines moslemischen Feiertages vor. Genau diesen Gedanken griff kürzlich der Ministerpräsident Niedersachsens, Stephan Weil, auf.
Der Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD), bekannt durch sein vielbeachtetes Buch „Neukölln ist überall“ und ganz sicher nicht rechtslastig, warnt vor einer schleichenden Islamisierung und spricht bereits von einer «anderen Gesellschaft».
Die Islamisierung ist nicht «angeblich», sie ist voll im Gange. Es gibt in etlichen Großstädten islamische Stadtteile, die der deutschen Gerichtsbarkeit entzogen sind und in die sich die deutsche Polizei nicht hineinwagt. Schweinefleisch ist in etlichen Kindergärten inzwischen tabu.
Es ist vollkommen deplatziert, die Pegida-Demonstranten in die „Nazi-Ecke“ stellen zu wollen, denn Hitler verachtete das Christentum und liebte den Islam.
Amin el-Husseini, der Mufti von Jerusalem, damals die höchste religiöse wie auch politische Autorität der Araber in Palästina, war ein guter Freund und Berater des «Führers». Hitler ist nach wie vor ein Held in der arabischen Welt und sein „Kampf“ ein Bestseller.
Allerdings haben sich die ethischen Massstäbe bei uns in jüngster Zeit derartig in das linke Fahrwasser verschoben, dass das, was vor ca. zwei Jahrzehnten beispielsweise für die CDU noch als unantastbare Werte galt, inzwischen als rechtspopulistisch eingestuft wird.
Das Wort Jesu: «… mich aber hasst die Welt, denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind», bestätigt sich wieder.
ALEXANDER SEIBEL http://www.mitternachtsruf.ch/zeitschriften.php (leicht redigiert von Nefesch)
Und hier ein Beispiel aus Indonesien, wie Gott auch Muslime liebt und errettet: