Vernunft anstatt Krieg
Bei den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine 2004, der „Orangen Revolution“, setzte sich der westlich orientierte Präsidentschaftskandidat Wiktor Juschtschenko gegen den von Russland unterstützten Wiktor Janukowytsch durch.
In der Zeit danach blieben viele Hoffnungen der Ukrainer unerfüllt – und der politischen Stagnation überdrüssig, wählten die Ukrainer Anfang 2010 Wiktor Janukowytsch doch noch ins Präsidentenamt.
Im November 2013 begannen die „Euromaidan“ genannten Proteste, als die Unterzeichnung der EU-Assoziierung unter dem Druck Russlands ausgesetzt wurde. *)
In der Folgezeit verwandelte sich die Ukraine – nach der Annexion der Krim durch Russland und den Kriegshandlungen der Separatisten in der OstUkraine zu einem Krisengebiet, von dem ein Krieg zwischen Ost und West ausgehen kann.
Russland ist zu Recht gereizt, weil die NATO – entgegen der Abmachungen beim DeutschlandVertrag – inzwischen an den Grenzen Russlands steht.
Weil Verhandlungen aufgrund des Völkerrechts nicht gelingen können, sollte man beweglich sein und die – wie so oft falsch gezogenen – Grenzen entsprechend dem Willen der ansässigen Bevölkerung neu bestimmen, indem man den russischen Bevölkerungsteil unter den Einfluss Russlands stellt und die Westukraine unter westlichen Einfluss. Auch sollte eine Landverbindung zur Krim unter russischem Einfluss stehen.
Nur so kann ein Krieg verhindert werden.
Ein Land wie die Ukraine, das nicht einmal seine Grenzen sichern kann, sollte mit ihrer Politik nicht auf – menschengemachtem – Völkerrecht bestehen, sondern nüchtern seine Erfolgschancen abwägen und nach Vernunft handeln.
In einem nächsten Schritt sollte dann die Vereinigung des westlichen Wirtschaftsverbundes mit Russland und seiner Einflusssphäre vorangetrieben werden. Im Zeitalter der Globalisierung ist das jetzige engstirnige Machtstreben der einzelnen Blöcke purer Unsinn.
Obama sollte „Black Rock“ in Manhattan fragen, was profitabler ist: ein Krieg in der Westlichen Welt oder eine Freihandelszone, die den ganzen Globus umfasst.
Es bleibt ohnehin nicht viel Zeit – vielleicht zehn oder zwanzig Jahre – bis zum nächsten Krieg in Euroapa, einem Bürgerkrieg in der Auseinandersetzung mit dem friedlichen Islam, der unisono von fast allen westlichen Politikern schön geredet wird, bis er stark genug ist, auch Europa in den blutigen Strudel seiner Herrschergelüste hineinzuziehen, die wir heute in Nahost, in Afrika und in allen Gebieten sehen, die von der Scharia vereinnahmt werden.
*) Angaben verwendet von: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ukraine#Unabh.C3.A4ngigkeit
Mehr Nachrichten über diese undurchsichtige Angelegenheit hier:
http://ukraine-nachrichten.de/welche-gruppen-k%C3%A4mpfen-oktober-donbass-gegen-ukrainische-armee-untereinander_4149_politik