Geist und Gewissen
Ist es möglich, dass GOTT den Menschen mit einem freien Willen ausstattet und ihn dann umbringt, weil dieser Mensch sich nicht sofort seinem Willen beugt. Vielleicht hätte er es später noch getan. Aber wenn er tot ist, dann geht nichts mehr.
Würde Gott, der das Leben schafft, auf solch ungeduldige und kurzsichtige Weise Leben vernichten?
Würde es Gott entsprechen, der doch in seinem Denken und Handeln edler ist als die Menschen, dass er vergewaltigen, peinigen und morden lässt, um sein Reich zu bauen?
Alle Menschen sind von Natur mit einem Gewissen ausgerüstet, so dass sie Recht und Unrecht, Gutes und Böses unterscheiden können – unabhängig von der Kultur, in der sie aufwachsen. Dazu haben sie einen bewussten Geist, mit dem sie reflektieren, alles hinterfragen können.
Weil nun Gott vollkommen, gut und weise sein muss, wie könnte ER es dann gut heißen, dass seine Anhänger mit abgeschnittenen MenschenKöpfen vor Kameras posieren?
Wenn ich einen Geist besitze, mit dem ich gut und böse unterscheide, wie kann ich dann ein Wesen als Gott ansehen, der die Lüge (taqiyya *) zum Prinzip erhoben hat? Wie kann ich dann noch sicher sein, dass er nicht auch mich anlügt? Wie kann ich einem, der die Lüge zur Tugend erklärt, vertrauen, dass seine Versprechungen an mich wahr sind?
Ist es möglich, dass ein Wesen Gott sein kann, das Menschen mit freiem Willen schafft und sie nachträglich vor eine solch eng eingeschränkte Wahl – Islam oder Tod – stellt, wo es doch möglich gewesen wäre, das gleich mit der Schöpfung zu erledigen.
So aber werden viele aus dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb heraus zur Heuchelei gezwungen, weil sie in ihrem Tod keinen Sinn sehen – zumal in diesem aufgezwungenen Glauben ja die Lüge/ taqiyya*) auch in diesem Fall gelten muss.
So gibt sich dieses Wesen mit Heuchlern als Anbetern zufrieden.
Wenn ein anderer, der sich schon tausende Jahre früher als der einzige Gott offenbart und das mit kräftigen Wundern belegt hat, sein eigenes Volk mitten im Gebiet des Islam einpflanzt und es in allen Kriegen, in denen es ausgerottet werden sollte, wunderbar behütet und bewahrt hat, wie kann dann dieses Wesen, den der Islam verehrt, Gott sein, wenn er ISRAEL nicht besiegen kann?
*) Sure 16, 106
Barqi, S. 203
Ibn Babawaihi, S.122 f
Durch Übung lernt man leicht Unglück ertragen – das Unglück anderer Leute, meine ich.
Glück zu ertragen verstehen nur wenige. Ich meine andrer Leute Glück.
Querkopf Wilsons Kalender
(Mark Twain)