Geld regiert die Welt
Das, was ein Mensch in einem ganzen Leben lernt, das findet er – wenn er sucht – schon in der Bibel, dem ewigen Wort Gottes. Ich spreche vom Geld.
„Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?, oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt.
Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“
Matthäus 6:31-33 SCH2000
http://bible.com/157/mat.6.31-33.sch2000
„Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen.
Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen! Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“
Matthäus 6:19-21 SCH2000
http://bible.com/157/mat.6.19-21.sch2000
„… wenn der Reichtum sich mehrt, so hängt euer Herz nicht daran!“
Psalmen 62:11 SCH2000
http://bible.com/157/psa.62.11.sch2000
Die von der Lehmann-Pleite eingeleitete große Finanzkrise geriet zur Katastrophe durch Habgier und falsche Hoffnungen auf eine immerwährende Wertsteigerung von Wohnhäusern und durch den raffinierten Betrug mit kompliziert verschachtelten faulen Kreditpapieren.
Wenn du Antiquitäten gesammelt und als Sicherheit gehortet hast, dann siehst du eine Generation später, dass sich kaum noch jemand für deine Schätze interessiert, so dass – nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage – deine Bilder und antiken Möbel nur noch einen Bruchteil ihres Anschaffungswertes besitzen.
So geht es zur Zeit auch mit dem Geld. Wer es nicht ausgegeben hat, bekommt nicht mehr – wie früher 5 bis 7 % dafür, sondern muss Strafzinsen zahlen.
Hat man sein Geld in Aktien gesteckt oder Prokon gegeben, um einen Ertrag erwirtschaften zu lassen, dann steht man am Ende etwas klüger, aber ärmer da, denn die Finanzjongleure machen auch aus einer Pleite noch einen Gewinn für sich – modernes Raubrittertum.
Ich denke, sogar Gold und Silber wird dir in der Hungersnot nicht wirklich helfen, wenn viele ihr Metall auf den Markt werfen.
So muss ich am Ende meines Lebens bewundernd anerkennen, dass die Tipps aus dem Wort Gottes wahrhaftig Gold wert sind – und sogar über einen schmerzhaften Verlust kann es wunderbar trösten, wenn es sagt:
„Den Reichen in der jetzigen Weltzeit gebiete, nicht hochmütig zu sein, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht.“
1. Timotheus 6:17 SCH2000
http://bible.com/157/1ti.6.17.sch2000
Und in Bezug auf das Elend in der Welt ist zu sagen:
Wer dem lebendigen Gott – das ist einzig und allein der Gott Israels, der Gott der Bibel – wer IHM den Rücken kehrt und sich vor anderen „Göttern“ verneigt, dem kann Gott nichts schenken.