Nefesch

1. Mai 2017. Ich schaue hinaus in den Garten, wo der Wind in den Bäumen wühlt. Dieses Jahr hatten wir einen verrückten Frühling: im März war es warm wie im Mai und im April hatten wir Frost wie im März. Um mich herum: eine verrückte Welt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass manche Leute die Zeitungen nicht mehr lesen und die Nachrichten nicht mehr sehen wollen, weil sie das Elend in der Welt nicht ertragen können: Hungersnöte, Erdbeben, Flutkatastrophen und Kriege überall in der muslimischen Welt, Islamterror in der westlichen Welt und und die heraufziehende Gefahr eines Atomkrieges mit Iran und Nordkorea.

Die neuen Schlagworte wie „postfaktisch“ und die Verlogenheit der political correctness passen gut in diese Zeit. Schon früher machte ich die Beobachtung, dass nicht mehr die Fakten interessieren, sondern Meinungen und Gefühle. Dieses Phänomen hat sich in der Welt ausgebreitet, hat Politik und Medien erfasst, so dass man wirklich nur noch von Chaos umgeben ist. Und Gott spielt keine Rolle mehr. Nur Religion.

Die „letzte Zeit“ wird in der Bibel als böse Zeit charakterisiert. Dieser Zustand scheint mir gekommen zu sein: Jesus kommt wieder.
Ich bin alt und die Probleme dieses Lebensabschnittes sind gravierend. Dazu kommt die Unruhe in der Welt, die Bedrohung der Zukunft. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man als Mensch ohne Gott und mit wachen Sinnen diesen Zustand ertragen kann – und bin dankbar, dass ich einen Fels in der Brandung habe, wo ich in Sicherheit bin. Das ist Gott in Jesus Christus, den uns die Bibel vor Augen stellt als sichere Zuflucht. ER kommt – und macht alles neu.
„Der Herr ist meine sichere Burg geworden, mein Gott der Fels, bei dem ich Zuflucht gefunden habe.“ Psalmen‬ ‭94:22‬ ‭SCH2000‬‬
http://bible.com/157/psa.94.22.sch2000

Zusammen mit allen Menschen habe ich nicht das Stäubchen einer Ahnung von Gott und seiner Herrlichkeit. Und doch hat dieses Wenige, was ich begriffen habe, gereicht, vor Gott auf die Kniee zu gehen und ihn anzubeten.

... Jerusalem wird zertreten werden von den Heidenvölkern, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind. Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen und auf Erden Angst der Völker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Völkermeeres und der Wogen, dass die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Und dann werden sie JESUS, „den Sohn des Menschen“, kommen sehen mit großer Kraft und Herrlichkeit. Lukas‬ ‭21:24-27
http://bible.com/157/luk.21.24-27.sch2000