05 Februar 2018 ~ 0 Comments

Geschichte wiederholt sich

Wer aus der Geschichte nicht lerne, sei dazu verurteilt, sie zu wiederholen, heißt es. Es ist ein bitterer Treppenwitz, dass ausgerechnet die politisch-mediale Kaste, die seit jeher am lautesten tönt, deutsche Geschichte dürfe sich nicht wiederholen, nun genau dafür die Bedingungen geschaffen hat.
Wieder verfügt das neue Deutschland dank Merkels „Willkommenspolitik“ über einen veritablen, diesmal importierten Antisemitismus, durch Einwanderer, die diesen mit der Muttermilch aufgesogen haben und ihr eigenes Versagen und das ihrer islamischen Herkunftsgesellschaften „den Juden“ in die Schuhe schieben. Diesem importierten Judenhass steht die Bundeskanzlerin gegenüber wie der Ochs vorm Tor. Sie scheint sich überhaupt nicht bewusst zu sein, wen sie da ins Land geschleust hat.
Wieder ist Deutschland von Parallelgesellschaften durchzogen, aber diesmal nicht in irgendwelchen entlegenen Ostprovinzen, sondern in allen seinen Städten. Deren Loyalität gehört – allen Umfragen zufolge – keineswegs dem deutschen Staat und seinem Grundgesetz, sondern mehrheitlich ihren islamischen Herkunftsstaaten und -kulturen. Ihre Mitglieder werden von Erdogan-gesteuerten türkischen Medien und Verbänden aufgehetzt, wählen aber trotzdem aus taktischen Gründen die sie protegierenden Grünen, SPD und Linkspartei. Das sind ja die „neuen Deutschen“, mit denen man sich gut stellen muss, die in absehbarer Zeit die Mehrheit der Bevölkerung bilden werden. So denken diese Parteien, und so sieht das auch Angela Merkels CDU.
Wieder haben sich „fünfte Kolonnen“ von „Diskriminierten“ gebildet. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob sie wirklich diskriminiert werden oder ob ihnen dies von interessierten Kreisen nur eingeredet wird – das Ergebnis bleibt dasselbe. Die Diskriminierten von heute – auch dies eine bittere deutsche Erfahrung – können zu den Verfolgern von morgen werden. Und dafür müssen sie keineswegs „deutsch“ sein.

Wieder ist Deutschland überall in Europa isoliert. In sämtlichen Nachbarländern, von den Niederlanden und Frankreich im Westen, der Schweiz und Österreich im Süden, Tschechien und Polen im Osten, bis nach Dänemark im Norden, verbreitet sich eine Mischung aus Angst und Verachtung gegenüber einer als unberechenbar und irrational empfundenen deutschen Politik, die bereit scheint, für ihre „No-border-no-nation“-Ideologie der offenen Grenzen ganz Europa mit in den Abgrund zu ziehen.
Unser Land wird isoliert wie ein tollwütiger Fuchs, der jedermanns Freund sein möchte und gerade deshalb keinen mehr findet. Überall in Europa – ob Ost, West, Süd oder Nord – gewinnen Rechtspopulisten die Wahlen, die sich mit antideutschen Parolen gegen Merkels Willkommenspolitik positionieren. Da ist es wieder: das Zerrbild des hässlichen Deutschen, den man nicht versteht und dem man nicht trauen kann.

Auch in der deutschen Bevölkerung gibt es wieder Ressentiments gegen die Osteuropäer. Wieso verweigern Polen, Tschechen und Ungarn, ja, sogar unsere österreichischen Brüder, den europäischen Einheitsbrei, den wir Deutsche von unserer großen Köchin tagtäglich vorgesetzt bekommen? Wieso fordern sie alle Extrawürste? Streicht ihnen die Subventionen! Zwingt sie, sich ebenso von Flüchtlingen bereichern zu lassen, wie wir es tun müssen! Warum sollen wir die einzigen sein, deren Land sich – angeblich durch die Zwänge der Globalisierung – bis zur Unkenntlichkeit verändert?
„Heute müssen wir uns fragen: Haben wir wirklich gelernt aus der Geschichte?“ fragt allen Ernstes die Frau, die in den letzten Jahren durch ihre unverantwortliche und grundgesetzwidrige Politik Deutschland und Europa nach Kräften destabilisiert hat.

Nun stellt sie sich in Davos hin und beklagt den fehlenden Zusammenhalt in der EU und die innere Spaltung von Ländern, die sie selbst maßgeblich verursacht hat. Ja, Angela Merkel hat wohl recht mit dem, was sie in Davos gesagt hat: Deutschland und Europa stehen vor einem neuen 1918 (15 Jahre später hat Hitler die Macht ergriffen). Sie selbst hat dafür die Zutaten geliefert.

Jede Rede eine intellektuelle Qual

Hat Angela Merkel ein Gewissen? Reflektiert sie die Folgen ihrer Politik? Müsste sie dann nicht ihr Noch-Volk fragen: Schmeckt euch denn mein Brei überhaupt noch? Aber das kann sie nicht. Jede ihrer Reden eine intellektuelle Qual und Zumutung, ein die eigene Verantwortung negierendes Wischi-Waschi.
Damals wollte sie zwar die öffentlichen Lorbeeren für ihre „humanistische Großtat“ einheimsen („Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land“), aber für die verheerenden Folgen wäscht sie ihre Hände in Unschuld. Und warum fällt ihr eigentlich keiner in den Arm? Offenbar sind ihr gesamtes politisches Personal und ihr ganzer medialer Hofstaat ebenfalls „verbrannt“ und agieren nach der Devise: Augen zu und durch. Um die eigenen Fehler bei der Lagebeurteilung nicht zugeben zu müssen, mache man sie konsequent weiter, schreibt Clara Hagen.
Was wäre das für eine Blamage, was für ein Gesichtsverlust, sich und anderen eingestehen zu müssen: Wir waren zu blauäugig, zu naiv und vertrauensselig, während die Skeptiker, die wir jahrelang zum „rechten Hass-und-Hetze“-Popanz aufgeblasen haben, mit ihren Bedenken richtig lagen… Niemals – also Augen zu und durch!
Die große Köchin und ihr Umfeld werden nicht durch gute Worte und Argumente zu überzeugen sein, sondern nur durch knallharte Fakten: sinkende Auflagen, bröckelnde Umfragen, den drohenden Verlust von Posten und Mandaten, Existenzangst der Eliten. Bis das alles durchschlägt, wird es für Angela Merkel und ihre nibelungentreue Gefolgschaft in Politik und Medien nur darum zu gehen, die Tragweite ihrer Fehlentscheidung von 2015 für das Land und seine Bewohner möglichst lange zu verschleiern, bevor einem signifikanten Anteil ihrer sanft vor sich hinschlummernden Wählerschaft bewusst wird, dass wir nicht „Kalkutta retten, wenn wir halb Kalkutta aufnehmen, sondern selbst Kalkutta werden“ (Peter Scholl-Latour/ mit Entschuldigung an alle Inder).
Wenn erst weitere Millionen eingereist sind, wird sich niemand mehr um Verantwortlichkeiten scheren, so das zynische Kalkül. 

Oliver Zimski,
http://www.achgut.com/artikel/100_jahre_deutsche_sonderrolle

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