VERGÄNGLICHKEIT UND HOFFNUNG
Sommer: der Garten strotzt von üppigem Grün, Falter flattern zwischen den blühenden Stauden und Büschen. Beim näheren Hinsehen wimmelt es von Hummeln verschiedener Art, von Bienen, Wildbienen und Käfern auf dem blühenden Dost, dem Sommerflieder und der Goldrute.
Aus dem von der Hitze abgesenkten Teich, versteckt im Grün, lassen sich die Frösche hören.
Ich kann mich nicht daran gewöhnen: immer muss ich darüber nachdenken, warum das alles so schön ist – so erschütternd schön, obwohl doch allem der Tod innewohnt. Die Tiere sterben oder werden gefressen, die Blumen vergehen. Warum ist denn alles so überwältigend schön, so prachtvoll majestätisch, wenn es doch zum Tode verurteilt ist?
Weil ich nicht nur offen bin für Schönheit, sondern auch die Bibel kenne, weiß ich, dass wir Menschen, die Ursache für das Sterben sind:
Im Eigensinn trennte sich das erste Menschenpaar von Gott, der allein das Leben ist und brachte so den Tod in die Welt.
Gott aber offenbart uns noch im Zustand unserer Abtrünnigkeit seine liebende Fürsorge, seine Majestät, seine Stärke.
Er lockt uns durch all die Pracht und Schönheit, umzukehren vom Eigensinn unserer ersten Stammeltern – zurück zu unserem Schöpfer.
Mit der verschwenderischen Fülle, die Gott uns mit dieser doch todverfallenen Natur schenkt, verspricht er uns eine überschwängliche Fülle von Leben, sobald wir mit ihm versöhnt sind durch den Glauben an seinen lieben Sohn – Jesus, den Messias – der unsere Schuld vor Gott sühnte und uns so ewiges Leben schenken kann. Und das ohne eigenes Dazutun, ganz aus Gnade, so wie wir beschenkt werden mit der Fülle der Schönheit, die uns umgibt.
Jesus sagt: „… Ich bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.“ Johannes 10:10 NGU2011
http://bible.com/108/jhn.10.10.ngu2011
„Die Schöpfung ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin, dass auch die Schöpfung selbst befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt; und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes.“ Römer 8:20-23 SCH2000
http://bible.com/157/rom.8.20-23.sch2000