20 August 2018 ~ 0 Comments

Böse und Gute und Eingeschlichene

„Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig. Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet! Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen. Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte; und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte. Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!“ Matthäus‬ ‭22:8-14‬
http://bible.com/157/mat.22.8-14.sch2000

Das ist ein interessanter Text – wie ein Puzzle oder Suchbild: Gute und Böse kamen zur Hochzeit – und bekamen an der Tür offensichtlich alle ein einheitliches Hochzeitsgewand geschenkt. Der Brautvater war reich.
Das heißt, obwohl sich alle fein herausgeputzt hatten, wurde ihr Outfit nicht anerkannt. Und wer einsichtig genug und demütig war, der zog sich um und ging im geschenkten Gewand zur Hochzeitsfeier, in der jeder gleich war.
Weil Gute und Böse in den Hochzeitssaal gingen und doch jeder von ihnen das standesgemäße Gewand trug, muss es am Eingang bei allen einen Sinneswandel gegeben haben, denn die Bibel sagt an anderen Stellen, dass alle Menschen vor Gott schuldig sind – und allein Gott gut ist.
Nun gab es unter den Gästen einen Menschen, der sich in seiner eigenen Kleidung – eifrig schwatzend – in der Menge befand. Er hatte anscheinend gar kein Problem mit seinem Anzug, vielleicht fand er sich sogar besonders interessant, weil er nicht war wie die Masse. Doch dann kam der König, der die Hochzeit für seinen Sohn ausrichtete und sprach den Menschen an, der sofort verstummte. Vielleicht wurde ihm erst jetzt bewusst, dass er nicht zu dieser Gesellschaft gehörte. Wir erfahren nicht, ob er zur Hintertür hereingekommen oder zum Fenster hereingestiegen war. Aber offensichtlich war sein Verhalten ein solch gewaltiger Frevel, dass dies dazu führte, dass er gefesselt in die äußerste Finsternis geworfen wurde.
Die Auserwählten müssen demnach etwas Besonderes an sich haben, dass sie in Gottes Gegenwart sein dürfen. Das ist die Reinheit und die Herrlichkeit, die JESUS ihnen gegeben hat.

Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.“
‭‭Johannes‬ ‭10:9‬ ‭SCH2000‬‬
http://bible.com/157/jhn.10.9.sch2000

„Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, damit sie eins seien, gleichwie wir eins sind,
Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.“
‭‭Johannes‬ ‭17:3, 22, 24‬ ‭SCH2000‬‬
http://bible.com/157/jhn.17.3,22,24.sch2000

Leave a Reply