Ukraine / Russland Frühjahr 2022
An Selenskys Stelle würde ich mich mit Putin einigen, so dass dessen dringendste Begierden und Demütigungen durch Amerika und den Westen geheilt werden.
So wie der Westen mit China – einem kommunistischen Überwachungsstaat – verkehrt, so kann er auch mit Russland umgehen. Zudem ist Russland der natürliche Nachbar auf unserem Kontinent.
Ich kann ohne Probleme nachempfinden, wie es ist, wenn mein wichtiger Schwarzmeerhafen Sewastopol vom Westen annektiert wird. Dann würde auch ich mir die Krim, die sowieso von russischsprachigen Menschen bewohnt ist, wieder zurück ins Reich holen – und wenn mir die Ukraine daraufhin den Kanal schließt, der die Krim mit Wasser versorgt – was bleibt anderes übrig, als den Kanal in Besitz zu nehmen und dazu Mariupol, die mit ihrem Hafen am Asowschen Meer ein potentieller Unruheherd für Russland wäre.
Auch den Donbas würde ich Putin geben, wenn schon eine Mehrheit der dortigen Einwohner Russland zuneigen.
Und dann hätte ich als kleinerer Nachbar des großen Russland noch den Mut, der restlichen Ukraine, die dann immer noch riesig wäre, als westlich orientiertem, aber neutralem Staat – vielleicht mit westlichen Garantien für ihre Sicherheit – als friedlicher und wehrhafter Nachbar eine Funktion als Witschaftsförderer zwischen den Blöcken zu geben, Odessa als unangefochtener Hafen der Ukraine inbegriffen.
Das jetzige giftige Keifen und Morden ist idiotisch. Das Morden ist vielleicht Russlands Part – das Intrigieren jedoch ist Amerikas Spezialität zur Machterweiterung.
Und China steht auf dem Sprung als lachender Dritter.
