Schuld – Rache – Vergebung
Alle Sünden sind gesühnt – und wer seine eigenen vor Jesus bekennt und lässt, der erhält Vergebung.
1.Johannes 2,2: … dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
1.Joh 1,9: Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist ER treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
1.Joh 1,7: Wenn wir im Licht leben, wie Gott im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
Wenn also Jesus die Sünden der ganzen Welt getragen und weggenommen hat, dann können wir niemandem mehr seine Schuld anrechnen – Rache ist Gottes Sache. Er will vergelten.
Er hat das Recht dazu.
Mt 6,14-15:
Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
Matthäus 18,23-35:
Darum gleicht das Reich der Himmel einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war 10.000 Talente schuldig (das sind 3 Milliarden Euro oder 200.000 JahresVerdienste). Weil er aber nicht bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und so zu bezahlen. Da warf sich der Knecht nieder, huldigte ihm und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! Da erbarmte sich der Herr über diesen Knecht, gab ihn frei und erließ ihm die Schuld.
Als aber dieser Knecht hinausging, fand er einen Mitknecht, der war ihm 100 Denare (das sind 100 TagesVerdienste) schuldig; den ergriff er, würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du schuldig bist! Da warf sich ihm sein Mitknecht zu Füßen, bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war.
Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt, kamen und berichteten ihrem Herrn den ganzen Vorfall. Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest; solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe? Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Folterknechten, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war.
So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.
Nicht nur Muslimen werden diese Weisungen Gottes fremd sein. Vielen gläubigen und fast allen Namenschristen geht es – trotz besseren Wissens – ebenso.
Die Forderungen Gottes an uns kann kein Mensch aus eigener Kraft erfüllen. Sonst hätte Jesus nicht zu sterben brauchen. Nun aber können wir den alten Menschen mit Jesus am Kreuz sterben lassen – im Glauben – und durch den Geist Gottes zu neuen Menschen werden. – 2.Kor 5,17:
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, Neues ist geworden.
Die Reinigung des Herzens allein reicht für ein neues Leben nicht aus. Jesus als neuer Herr muss darin die Herrschaft übernehmen. Jesus gibt dazu ein sprechendes Beispiel:
Lukas 11, 24-26: Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Gegenden und sucht Ruhe. Und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will zurückkehren in mein Haus, aus dem ich weggegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es gesäubert und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die bösartiger sind als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen dort, und es wird der letzte Zustand dieses Menschen schlimmer als der erste.