Söhne Gottes
Römer 8, 33:
Wer wird Anklage erheben gegen die Erwählten Gottes? Gott rechtfertigt.
Jesus hat unter den CharakterMängeln seines Volkes gelitten, als er sagte, „wie lange soll ich euch ertragen?“ Die Mängel seiner Jünger jedoch ertrug er mit Geduld. Sogar den Judas behandelte er noch freundlich, als der schon den Verrat beschlossen hatte. (Herbert Jantzen übersetzt Lukas 6,35: … Gott ist freundlich gegen die Undankbaren und Bösen…).
Eigentlich wollte ich schreiben, dass wir über die Mängel unserer Geschwister im Glauben seufzen dürfen – wie über unsere eigenen, doch Gottes Wort sagt es anders. Jakobus meint in seinem Brief Kap.5, 9: „Seufzt nicht gegeneinander, Brüder, damit ihr nicht verurteilt werdet. Siehe, ein Richter steht vor der Tür.“
Oh Gott, dann muss ich passen. Das wird mir nicht gelingen. Ja, das ist richtig. Mir wird es nicht gelingen – aber bei Gott sind alle Dinge möglich. Jesus sagt nicht umsonst: Ohne mich könnt ihr nichts tun. Das Wollen und Vollbringen bewirkt ER in uns. Will ich denn?
Ja, Jesus – ich will. In ferner Vergangenheit hatte ich ein ähnlich großes Problem, bei dem ich bekennen musste, ich kann das nicht – wenn es sich ändern soll, dann musst du es tun. Und er hat es getan. So denke ich an SEINE vorigen Wunder und vertraue auf ein neues. Lese ich doch in Römer 8, 2: … das Gesetz des Geistes in Christus Jesus hat mich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes. Und Vers 8: … Ihr seid nicht im Fleisch (eurer menschlichen Natur), sondern im Geist, wenn Gottes Geist in euch wohnt. Und in den Versen 13 und 14: …denn wenn ihr nach dem Fleisch (eurer angeborenen Natur) lebt, seid ihr im Begriff zu sterben. Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes (die bösen Impulse der menschlichen Natur) tötet, werdet ihr leben. Denn die vom Geist Gottes geleitet werden, sind Söhne Gottes.