GemeindeNot und Hilfe
Lukas 6,35-36:
Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen; so wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein, denn er ist freundlich gegenüber Undankbaren und Bösen. Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
Matthäus 5,44-48:
Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut denen wohl, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben – was ist Besonderes daran? Tun nicht auch Diebe und Betrüger dasselbe? Und wenn ihr nur mit euren Verwandten freundlich umgeht, was tut ihr Besonderes? Machen es Diebe und Betrüger nicht ebenso? Darum sollt ihr vollkommen sein, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist!
Johannes 17,22-26:
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst. Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir sind, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. Gerechter Vater, die Welt erkennt dich nicht; ich aber erkenne dich, und diese erkennen, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen deinen Namen verkündet und werde ihn verkünden, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Liebt, damit ihr euch als Söhne eures Vaters im Himmel erweist. Denn euer Vater ist die Liebe und ist sogar freundlich zu den Bösen. Das hat nichts – rein gar nichts – mit unseren natürlichen Möglichkeiten zu tun. Wenn das Wirklichkeit in uns geworden ist, dann ist es ein Wunder von Gott. Nur mit solchen, die ihm und seinem Vater ähnlich geworden sind, nur mit solchen wird Jesus seine Herrlichkeit teilen. Nur solche, die sich als Söhne des Vaters erweisen, weil sie in der Liebe vollkommen sind, wie ihr Vater im Himmel vollkommen ist, nur solche werden zu vollendeter Einheit gelangen und die Welt wird erkennen, dass Gott sie geliebt hat.
Ist das ein Ansporn, alles zu lassen, um dieses Ziel zu erreichen?
Kein Ziel erreiche ich, indem ich nach hinten schaue oder zur Seite, um meine Feinde anzustarren. Ich ändere sie damit nicht. Das Ziel erreiche ich nur so, wie Paulus sagt und tut: er vergisst alles, was am Wegesrand ist, streckt sich nach dem Ziel aus und jagt ihm nach, indem er auch mit Fäusten schlägt, was ihm dabei im Wege ist.
Das ist die Hilfe gegen die Verwahrlosung im Gemeindeleben im Umgang miteinander und den dadurch entstandenen Verwüstungen in den Seelen.
Der HERR Jesus möge uns gnädig sein, diesen Seinen Weg zu gehen!