Islamstreit
Herr Haverkamp von der NOZ, papsttreuer IslamBefürworter meint in seiner Zeitung am 05.03.2011, dass Innenminister Friedrich einen Islamstreit entfacht – und damit aneckt.
Das ist falsch.
Der Innnenminister hat – wie es jedem Bürger zusteht – seine Meinung zum Thema Islam in Deutschland geäußert. Mehr nicht. Das tat Wulff auch.
Streit entfachen wie immer die Leute, die nicht sachlich diskutieren, sondern im Rahmen der – inzwischen sprichwörtlich gewordenen – Empörungskultur vieler Muslime lieber „unter Druck“ setzen und polemisieren oder für ein paar blöde Zeichnungen über Mohammed Menschen umbringen.
Das Schlimme daran ist, dass der Papst aus religionspolitischen Gründen das Fundament des Christentums auf den Kopf stellt, indem er behauptet, dass dieser „Gott“, der anordnet, dass Menschen um des Islam Willen ermordet werden (Sure 9,5), identisch mit dem Gott Israels sein soll. Schande über diese Entstellung des Evangeliums (Galaterbrief 1,8).
Herr Polenz war noch die vernünftigste Stimme im Chor dieses Artikels. Natürlich haben die eingebürgerten Muslime das Recht hier in Deutschland zu leben. Und wie wir uns an die Aussiedler gewöhnt haben – mit langen Zähnen, wie das bei solchen Prozessen üblich ist – so haben wir uns an die Muslime gewöhnt. Nur an die vielen Extrawürste, die ihnen manche Politiker und Richter braten in Bezug auf „kulturelle Hintergründe“, die unsere Werte beschädigen, daran sollten wir uns nicht gewöhnen, sondern widerstehen und einstehen für bei uns in Jahrhunderten Bewährtes.
Siehe auch: Spiegel Online – Warum der Minister recht hat
