Wenn Tote ihre Toten begraben
Jesus starb wie ein Verbrecher, obwohl er nichts Unrechtes getan hatte – als Schuldopfer für die Verdorbenheit aller Menschen – darum sind mit IHM alle gestorben, denn alle haben Anteil an der Verachtung Gottes und der Rebellion gegen seine Herrschaft.
„Seine Bürger aber hassten ihn und schickten ihm eine Gesandtschaft nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche!“ Lukas 19,14
Und so, wie sie – in Gottes Augen – alle gestorben sind, als Jesus starb, so werden alle mit Jesus lebendig gemacht, die im Glauben auf Jesus vertrauen und fortan für ihn und aus seiner Kraft leben.
„… Wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist.“ 2.Korinther 5,14-15
Als Jesus seine Jünger in seine Nachfolge ruft, sagt er einem: lass die Toten ihre Toten begraben und folge du mir nach. Diese „Toten“ haben lediglich ihr natürliches Leben – aber kein göttliches Leben aus dem Geist Gottes – denen gibt Gott noch Zeit zur Umkehr, bevor sie endgültig sterben, um d a n a c h Gott Rechenschaft über ihr Leben zu geben.
„Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht …“ (Hebräer 9,27)
Der Tod herrscht, obwohl Satan – der Vater der Lüge – dem Menschen im Paradies versprach, dass sie n i c h t sterben würden, wenn sie Gott ungehorsam sind.
Nun aber herrscht der Tod über die, die im Ungehorsam gegen Gott bleiben.
Ewiges Leben durch den Glauben an Jesus haben jedoch die geschenkt bekommen, die ihre Schuld bekennen und lassen:
„Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“ Sprüche 28,13
Diese harte aber heilbringende Wahrheit, durch die wir genesen können, wird von denen, die Gott und seine Herrschaft hassen, niedergetreten durch Schmähworte – aber:
„Gottes Zorn wird geoffenbart vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten“ Römer 1,18