„Religiöser Rassismus“
Der Leitartikel meiner Tageszeitung, der NOZ, vom 7. Januar 2013 über religiösen Rassismus ist ein Lehrbeispiel für Desinformation und Verdrehung von Tatsachen. Er erinnert an einen unsäglichen Beitrag in der selben Zeitung, in dem eine bis auf die Augenschlitze vermummte Gestalt sagt: „Ich möchte es den Frauen des Propheten gleichtun“.
Anschließend wird dann die Vielweiberei als Vorbild hingestellt, obwohl diese Praxis gar nicht in unser System passt.
Im Artikel über unsere Islamfeindlichkeit wird allen Verdrehungen die Krone aufgesetzt mit der Behauptung, dass die Untaten des Islam nichts mit den Muslimen zu tun haben.
Boko Haram in Nigeria, Salafisten, Taliban, Al Kaida, Hamas, Hisbollah und die Muslimbrüder sind aber Muslime und nicht Hindus oder Christen. Selbst der Koran (Sure 9,5 ist nur eine von vielen) plädiert für Mord und Totschlag an Andersgläubigen.
Wie kann jemand Rassist genannt werden, der eine solch mörderische Gesinnung und solche Taten für verwerflich hält?
Buchtipp: Ingo Resch, Islam und Christentum. Ein Vergleich.
Resch-Verlag, ISBN 978-3-935197-98-4
Ob eine Reformation des Islam durch demokratisch gesinnte Muslime in aller Welt gelingen könnte, wie Luther und Gleichgesinnte dies in Bezug auf die mittelalterliche Kirche der Inquisition zu Stande brachte, das ist in Gottes Hand – dass jedoch die Spannungen, die durch den Islam ausgelöst werden, durch Unterdrückung der Tatsachen und Verdrehung der Wahrheit gelöst werden könnten, das ist eine Illusion.