Der Name Gottes
(Hebräisch JHWH = ICH BIN)
Jesus sagt, wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da BIN ICH mitten unter ihnen.
Einer unserer jungen Christenbrüder brachte in seiner Predigt ein Beispiel aus dem Wartezimmer seiner Arbeitsstelle, das mit Kameras überwacht wird. Zwei unerzogene Knaben tobten dort in der Gegenwart ihres machtlosen Vaters über Tische und Stühle. Doch, o Wunder – nachdem der junge Bruder den Knaben gesagt hatte, dass sie von Kameras beobachtet werden, verhielten sie sich ganz sittsam.
Seit dieser Predigt sind Wochen vergangen, doch das Bild vom sehenden Auge Gottes ist mir geblieben – nicht die Vorstellung eines strafenden Blickes, sondern das Bewusstsein SEINER Gegenwart. Er sieht mich! Das macht mich glücklich und gibt mir Ruhe. ER ist mein guter Hirte.
Geistlich arm sein, heißt wissen, dass man völlig abhängig von Gott ist, dass man wie ein zerlumpter Bettler vor ihm ist.
Doch weil ich IHN kenne, dass er die Liebe ist, die das Kostbarste, das ER hat – seinen Sohn – für uns hingibt, bin ich mit dem Apostel Paulus überzeugt: „Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken ? (Römer 8:32)
„Siehe, das Auge des Herrn achtet auf die, welche ihn fürchten, die auf seine Gnade harren“ (Psalm 33:18)
Nach Jesu eigener Aussage ist IHM alle Macht gegeben – im Himmel Gottes und auf der Erde. Jesus ist Gott – ihm gehört alles, was die Erde erfüllt.
Wir dürfen seine Freunde sein, wenn wir alles tun, was er uns gebietet.
Weil er uns teuer – mit seinem Blut – erkauft hat, ist es klar, dass er uns alles gibt, was wir nötig haben – sowohl in körperlicher Hinsicht als auch geistlich.
Wo sich also Menschen in Kirchen und Gemeinschaften versammeln – sich aber nicht darum scheren, ob Jesus wirklich mitten unter ihnen ist, da herrscht Mangel, weil die Quelle des Lebens nicht dabei ist. Es sprudelt nicht, sondern langweilt und stillt nicht den Durst und den Hunger nach Leben.
Wo Jesus aber der Mittelpunkt ist, wo der „ICH BIN alles für dich“ ist, da werden Nöte behoben, Tränen getrocknet, da ist herzliche Gemeinschaft im selben Geist, da ist die Freude derer, die reich beschenkt sind, die den Frieden des Herzens haben, weil ihre Schuld vergeben – und sie mit Gott und den Menschen versöhnt sind.
Die Geduld hilft Gebrechen und Unpässlichkeiten zu ertragen, weil wir im Glauben leben – nicht in Gefühlen – im Vertrauen auf Jesus, der uns geliebt und sein Leben für uns gegeben hat.
Wir murren auch nicht in Schwierigkeiten, da wir wissen, dass Gott uns trainiert für unser geistliches Wachstum – zum Einüben von Vertrauen. Denk an die Artisten in der Zirkuskuppel. Sie vertrauen einander, obwohl sie Menschen und fehlbar sind. Gott aber ist unfehlbar, stark, gut und treu.
Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und eine Gewissheit von Tatsachen, die man nicht sieht. (Hebräer 11:1)
„Du sollst an den ganzen Weg gedenken, durch den der Herr, dein Gott, dich geführt hat diese 40 Jahre lang in der Wüste, um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, damit offenbar würde, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. Und er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit dem Manna, das weder du noch deine Väter gekannt hatten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern dass er von all dem lebt, was aus dem Mund des Herrn hervorgeht. Deine Kleider sind nicht zerlumpt an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese 40 Jahre. So erkenne nun in deinem Herzen, dass der Herr, dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann seinen Sohn erzieht. Und bewahre die Gebote des Herrn, deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest!
(5. Mose 8:2-6)
Danke für diese gute Beschreibung des Ewigen, wie er in unser Leben hinein wirkt uns zum Besten.