Wir sind nicht uns selbst überlassen
– sondern es ist jemand da, der mit uns leidet, mit uns weint, der sich über uns freut und über uns zornig ist. Es ist einer da, der uns liebt!
Seit Menschengedenken wird daran gearbeitet, das Wissen um diesen Einen zu verdunkeln. Schon vor Moloch und Astarte, nach den Gnostikern und den Religionsstiftern, über die Inquisitoren bis zu Darwin, Marx und New Age ist man bemüht, eine Decke zu weben, die das Licht von uns fernhalten soll.
Und doch reißt Gott – reißen die Beter aller Zeiten immer wieder Löcher in diese Decke, die über unseren Herzen und über unserem Verstand liegt:
Das allergrößte Loch wurde gerissen, als Gott selbst in Jesus Christus in die abgedunkelte Welt kam. Man schlug das gleißende Licht schnell tot, aber seitdem läuft es weiter wie an einer Zündschnur.
Überall und unverhofft lodert es in der Dunkelheit auf und schenkt Suchenden und Verzweifelten Licht, Wärme und Heilung. Heilung von dem, der über uns ist, der uns Vergebung schenkt durch das, was ER in Liebe für uns am Kreuz getan hat.
ER hat ein Ziel für uns, dem wir nachjagen sollen in der Freiheit und Verantwortung, die er uns als unser Schöpfer gegeben hat.
„Ich – Jesus – bin das Licht der Welt, wer mir anhängt, wird nicht im Finstern tappen!“
Die Bibel von der ersten bis zur letzten Seite spricht von ihm.
Die heutige Weihnachtszeit, der „Heilige Abend“ erinnert uns daran, dass das Wort Gottes Fleisch wurde, in Niedrigkeit in Betlehem, Judäa, geboren wurde und bleibendes Licht in die Dunkelheit einer gefallenen Welt brachte. Das Heil, das aus den Juden kommt, Jesus Christus, hat uns durch seinen stellvertretenden Opfertod am Kreuz (bestätigt von Gott Vater durch die Auferstehung Jesu nach 3 Tagen) wieder den durch den Sündenfall versperrten Zugang zum Himmlischen Vater freigemacht – sofern wir diese Gnadengabe im Glauben (gewirkt durch den Heiligen Geist) annehmen und in Anspruch nehmen. So ist die Krippe von Betlehem untrennbar mit dem Kreuz von Golgatha verbunden. Und so, wie die erste Adventszeit zu diesen Ereignissen Vergangenheit ist, so ist die Zeit der Erwartung des Wiederkommens Jesu Christi in Kraft und Herrlichkeit gegenwärtig.