Mein sicheres Versteck
Wo ist das sicherste Versteck auf der ganzen Welt ? – Wo nichts Böses und kein Böser mich erreichen kann. In Gott !
Psalm 91 beginnt so:
„Wer im Versteck des Höchsten sitzt, und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zum Ewigen: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!“
Paulus sagt es im Kolosserbrief sogar noch viel intensiver: „Ihr seid gestorben – und euer Leben ist verborgen – mit Christus in Gott“ (Kol.3,3). Das heißt, wir beschäftigen uns nicht nur so ein bisschen mit IHM, sondern wenn wir in ihm verborgen sind, dann sind wir ihm ganz nah.
Von Natur aus wollen wir eigentlich gar nicht so ganz nah bei Gott sein.
Wir wollen lieber unsere Freiheit haben. Wir wollen nicht tun, was ein anderer will, sondern was wir selbst wollen.
Doch wenn wir jemanden sehr lieben, dann wollen wir gern nah bei ihm sein und tun auch gern, was er möchte.
Das Wort Gottes, die Bibel, sagt uns – und wir sehen es an vielen Dingen um uns herum, dass Gott die Liebe ist. Er ist von seiner Natur her Liebe – ganz anders als wir. Deswegen will Gott uns lieben. Aber er kann nicht. Er kommt nicht zu uns durch. Warum ? Wir alle neigen nämlich dazu, Böses zu tun. Und wer Böses tut, mit dem kann Gott keine Gemeinschaft haben:
Der Mensch würde in der Nähe Gottes verbrennen, weil Gott heilig ist – ganz ohne Böses – er hasst das Böse.
Kennst du den, der von sich gesagt hat, dass er der Weg – der Ausweg zu Gott ist – und seine Wahrheit, so dass wir uns nicht verirren können – und das Leben, das uns niemand nehmen kann, weil es ewig ist ?
Wenn du den Weg zur nie erlöschenden Liebe finden w i l l s t , dann bist du bereits Teil eines großen Geheimnisses, denn dieses Verlangen kommt von Gott und damit zieht er dich zu Jesus. Er sagt im Johannes-Evangelium 6,44: „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat.“
Das heißt, er will dich haben – dich beschenken, dich lieben.
Dieses Geschenk für uns Menschen hat Gott teuer bezahlt. Es ist sehr kostbar.
Wie unerschwinglich teuer es für uns ist, können wir lesen in Psalm 49, 7-10:
„Sie verlassen sich auf ihr Vermögen und prahlen mit ihrem großen Reichtum. Und doch vermag kein Bruder den anderen zu erlösen; er kann Gott das Lösegeld nicht geben – zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen, er muss davon abstehen auf ewig! -, damit er für immer leben könnte, die Grube nicht sähe.“
Doch Jesus, der Sohn Gottes hat das Lösegeld für uns bezahlt – mit seinem Leben. Denn vor Gott gilt: die Seele, die sündigt, soll sterben. Seine Liebe jedoch siegt und spricht zu uns im 1.Brief des Johannes, 1, Verse 1-2:
„… wir haben einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; ER ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“
Wie kommen wir nun an dieses kostbare Geschenk heran ? – durch den Glauben ! Mit den Händen des Glaubens ergreifen wir es und nehmen es für uns in Anspruch.
Doch auch uns kostet dieses Geschenk etwas, nämlich unser eigensinniges Leben. Weil Jesus für uns gestorben und auferstanden ist, erwartet er von uns, dass wir nun – mit unserem neuen Leben von Gott – ganz für Jesus, ganz für Gott, unseren Schöpfer leben ! Das heißt, Jesus selbst will in dir leben.
Wie alles, was du bisher gelesen hast, aus der Bibel stammt, so will dich Gott durch sein Wort, die Bibel, weiter und tiefer in die Geheimnisse einweihen, die er für die bereit hält, die ihn lieben und für ihn leben wollen.