„Christliche“ Karikaturen
Meine dem Islam geneigte Zeitung bringt Karikaturen, die Gott angesichts des Terrors in der Welt als trotteligen Alten darstellt.
Offensichtlich möchte der Zeichner Gott als Polizisten oder Diktator denken.
Die Bibel stellt ihn jedoch als ewigen allmächtigen Geist vor, der den Menschen Entscheidungsfreiheit und Verantwortung gab.
In einer anderen – den IslamTerror verteidigenden – Zeichnung lässt er Parolen sprühen, die sich auf Gewalt in der Bibel beziehen, wo Jesus sagt, „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“
Die Wahrheit dieser Worte bestätigt der Islam durch seine Bestimmung, dass eine Hinwendung zu Christus die Todesstrafe nach sich zieht. Und auch bei uns wird für verrückt erklärt und der Kontakt abgebrochen, wenn jemand zum Glauben an Christus kommt.
Dann bemüht der Karikaturist weiter eine alttestamentliche Gerichtsandrohung Gottes und stellt sie islamischem Terror gleich.
Doch auch ein nicht Bibelkundiger kann unterscheiden, was Recht und was Unrecht ist: Wenn ein deutscher Soldat oder Polizist seine Waffe gebraucht, dann dient das zur Errettung von Menschen, die von Feinden bedroht sind. Wenn dagegen ein islamistischer Terrorist seine Waffe gebraucht, dann will er morden für seinen „Gott“.
Dieser Karikaturist der NOZ will offensichtlich nicht wissen, dass :
„Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.“
Gott straft, wenn die Bosheit das Maß voll gemacht hat (siehe Sintflut) und niemand wird zu Unrecht getötet.
Wenn jedoch Allah im Koran den Mord an guten Menschen fordert, nur weil sie keine Muslime sind (z.B. Sure 9,5), dann ist das offensichtlich ein ganz anderer, boshafter Grund, diesen Menschen das Leben zu rauben, das der Gott der Bibel ihnen gab.
Das christliche Abendland bzw. das, was von diesem noch übrig ist, leidet seit langem am Siechtum des Abfalls vom Christentum – den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes. Von den Kirchen wird anstelle des Wortes Gottes, wie es in der Bibel steht, weithin ein verwässertes, an den Zeitgeist angepasstes, möglichst allen Recht machendes Wohlfühl-Evangelium gepredigt. Jesus Christus steht dort nicht mehr unbedingt im Zentrum der Verkündigung und wird mehr und mehr zur Randfigur.
Auf eine klare Verkündigung des wahren, lauteren und kraftvollen Wortes Gottes, das nicht nur lieblich und freundlich, sondern auch mahnt, aufrüttelt und unbequem ist, wird in vielen Gemeinden zugunsten einer „Öffnung nach allen Seiten“ verzichtet. Grundlegende, fundamentale christliche Positionen werden, wenn überhaupt, nicht mehr überzeugend vertreten. So wird ein interreligiöser Dialog, wie er von vielen Kirchenoberen gut geheißen wird – auch mit einer religiös auftretenden Ideologie, wie der des Islams*, die dem Christentum diametral völlig entgegensteht – überhaupt erst möglich.
Äußerst bedenklich ist aber, dass dort, wo Bewährtes und eigene Positionen nach und nach aufgegeben werden, diese verloren gehen und dafür andere ihre Überzeugungen durchsetzen und behaupten werden. Es darf dann nicht überraschen, wenn die Herrschaft über das eigene Haus verloren geht und von anderen übernommen wird. Denn, wie schon Jesus sinngemäß sagte, wird verdorbenes Salz, das nicht mehr taugt, weggeworfen und zertreten werden.
Bitten wir Gott um Einsicht und notwendige Reue, damit Rückbesinnung und rechtzeitige Umkehr möglich wird.
*) Der Islam als Bedrohung: http://kpkrause.de/2015/01/21/der-islam-als-bedrohung/