Unsere Zukunft hat schon begonnen
Göttliche Gerichte
In der Bibel ist aufgezeichnet, was geschehen wird:
a) Falsche Messiasse und falsche Propheten (Matth.24, 4-5)
1. Siegel (Off 6,1-2): ein königlich Gekrönter auf einem weißen Pferd (= der Antichrist; wie Jesus Christus in Off 19,11-16)
b) Krieg (Mat 24,6-7a)
2. Siegel (Off 6,3- 4): ein feuerrotes Pferd, das auf Erden Krieg auslöst
c) Hungersnot (Mat 24,7)
3. Siegel (Off 6,5-6): ein schwarzes Pferd mit einer die Teuerung messenden Waage in der Hand
d) Seuchen (Mat 24,7)
4. Siegel (Off 6,7- 8): ein fahles Pferd mit dem Tod darauf; Ergebnis: Schwert, Hunger, Seuchen (thanatos = Tod, Pest/Seuche) und wilde Tiere
e) Verfolgung und Martyrium (Mat 24,9-10)
5. Siegel (Off 6,9-11): Märtyrer am Fuß des Altars
f) Anarchie (Mat 24,12)
6. Siegel (Off 612-17): Erschütterung aller festen Ordnungen
g) Große Drangsal (Mat 24,15-28)
7. Siegel (Off 8,1); Folge: die schrecklichsten Gerichte durch die sieben Posaunen und die sieben Schalen, Off 8,2–9,20; 11,13-18; 15,5+16,21
h) Wiederkunft Christi (Mat 24,29-31) Wiederkunft Christi zum Gericht über die Welt der Gottesfeinde. (Off 19,11ff.)
Der Befehl zur Weinernte wurde in der Vision durch einen Engel erteilt, der in Verbindung mit dem Altarfeuer eine besondere Aufgabe hatte. Das Feuer ist an sich oft ein Bild des Zornes Gottes. Das Feuer auf dem Altar spricht jedoch davon, dass der gerechte Gott bereit war, anstatt schuldige Menschen zu bestrafen, das stellvertretende Opfer des Herrn Jesus Christus anzunehmen.
Wer jedoch das stellvertretende Opfer Jesu ablehnt, muss das Gericht selber tragen
Genau auf der gleichen Linie steht die Aussage in Off 16,7:
Und ich hörte den Altar sagen: Ja, Herr, Gott, Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte.
Beim dritten Schalengericht mit seinen verwüstenden Folgen bestätigt der Brandopfer-Altar, der Ort der Gnade und der Versöhnung durch Stellvertretung, die Richtigkeit des himmlischen Gerichts über die Gottlosen, die das Angebot des Evangeliums ausgeschlagen haben. Wer das Opfer Christi ablehnt, muss selber zum Opfer unter dem Zorn Gottes werden. Das Opfer des Herrn Jesus kommt nicht allen Menschen zugute. Nur diejenigen, die bereit sind, ihre persönliche Schuld vor Gott reuig zu bekennen und das Opfer des Erlösers Jesus für sich persönlich in Anspruch zu nehmen, kommen in den Genuss der erstaunlichen Gnade Gottes.
„Irrt euch nicht; Gott lässt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist (Gottes) sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. So lasst uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an jedermann Gutes tun, allermeist an den Glaubensgenossen.“ (Galater 6:7-10 SCH51)
Aus Roger Liebi: Der Messias im Tempel, http://www.sermon-online.de/