Machthunger
Machthunger
L’état de siège
Die Dekadenz der Gesellschaft auf der Grundlage des Sozialismus, im Verbund mit dem Hedonismus der Wohlstandsgesellschaft und weltfremder Sozialromantik, die von politisch korrekten Politikern vorangetrieben wird, ist das Mittel, dem Volk als dem Souverän der Demokratie die Macht zu nehmen und sie künstlichen Institutionen zuzuwenden.
Die transatlantischen Handelsverträge, die unter Geheimhaltung verhandelt werden, sowie die einsame Entscheidung der Bundeskanzlerin in der Flüchtlingspolitik lassen den Verfall demokratischer Gesinnung offenbar werden.
Ein anderes Beispiel sind die Verhältnisse in Schweden, wo sozialromantische sozialistische Politik inzwischen die Welt auf den Kopf stellt, so dass die indigene Bevölkerung in rassistischer Manier benachteiligt wird und ausländische Gewalttäter nicht abgeschoben werden, weil ihnen in der Heimat Unbill drohen könnte.
Durch den Willen des Volkes nicht mehr gezügelten Machthunger der Obrigkeiten befinden wir uns auf dem Weg in eine Autokratie Europas oder der Welt nach dem Vorbild der Türkei, wobei unsere WerteVergessenheit dem Islam gegenüber die Ölspur auf der Straße ist, die uns in den Graben befördert.
In den „bibeltreuen“ christlichen Gemeinden beobachte ich das gleiche Phänomen. Ichkult und Machtverliebtheit machen sich breit und schlagen Breschen in das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen.
Obwohl der heilige Gott auf genauer Ausführung seiner Anweisungen besteht, weil der Glaube ein feines, kunstvolles und verletzliches Geschenk aus der Ewigkeit ist, verfahren Hirten und ihre Schützlinge gern autonom nach Gutdünken.
So wird z.B. die Aufmerksamkeit von der Person des Christus, dem Urheber des Lebens, weggelenkt auf die Hochschätzung der sichtbaren Gemeinde mit ihren Traditionen und des schönen Hauses in dem man Gottesdienst hält.
Es werden Regeln eingeführt, die nicht zum Frieden, sondern nur der Ordnung dienen – aber die vom Heiligen Geist stammende Liebe und das Verlangen, den Mitmenschen das Evangelium von der Erlösung durch Christus weiterzusagen, das wird nicht gefördert.
So macht sich Gemeinde fruchtlos für Gottes Welt und empfängt am Ende zusammen mit der Welt das Urteil für ihre GottEntfremdung.
„Das Trachten des Fleisches ist Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht, und kann es auch nicht; und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein.“
Römer 8:6-9 SCH2000
http://bible.com/157/rom.8.6-9.sch2000