Nacktheit und Scham
Frage:
Ich las kürzlich von der entdeckung amerikas durch kolumbus. u.a. wird dort berichtet, dass die inselbewohner nackt waren und auch keine scham untereinander zeigten. adam und eva schämten sich voreinander, nachdem sie gesündigt hatten. warum die menschen, viele tausend jähre später nicht? und hatte das fell, das Gott den menschen zum bedecken gab, eine bedeutung, ich meine es hätte auch baumwolle sein können, musste denn ein tier sterben?
Antwort:
Deine erste Frage dreht sich um Nacktheit und Scham, deine zweite um unschuldiges Blut, das vergossen wird.
Nacktheit können wir als S ü n d e r , deren Gewissen durch das Wort und den Geist Gottes geschärft ist, nur ertragen, wenn sie unschuldig ist. Kleine Kinder rennen im Sommer nackt umher und alle finden es süß, niedlich und nehmen keinen Anstoß daran und bekommen deswegen – falls sie seelisch gesund sind – keine lüsternen Gedanken.
Auch Adam und Eva – bevor sie gegen Gott sündigten – waren unschuldig und mussten sich nicht schämen.
Eine weitere Ursache für Schamlosigkeit ist die Abstumpfung des Gewissens. Wer einmal ein Lotterleben geführt hat, der weiß, wie teuflisch lustvoll es ist, über alle Stränge zu schlagen, Tabus zu brechen und sich dem Toben der bösen Gelüste hinzugeben. Nur an den nächsten Tag darf man dabei nicht denken, denn dann würde man merken, dass der Tod im Topf ist, dass in der Ausschweifung nicht das Leben ist. Satan verfügt nicht über das Leben und auch nicht über die Freude. Er kann nur lügen und betrügen – mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen.
Meine Eltern, so auch ich, waren FKK-Anhänger. Wenn man zum ersten Mal nackt an den Strand geht, dann ist es noch peinlich. Später hat man sich daran gewöhnt. Man ist abgestumpft. Heute kann ich nur noch „ohne“ im Meer baden, wenn ich allein bin. Alles andere würde das Gewissen nicht mehr zulassen, denn Jesus ist mein Herr und ich lebe für ihn.
Nacktheit kann auch ethisch moralisch gesehen werden. Prominente Menschen, die eine reine Weste zur Schau trugen und dabei korrupt waren, haben sich lieber das Leben genommen, als sozusagen nackt in ihrer Erbärmlichkeit vor der Öffentlichkeit zu stehen.
Wer jedoch reines Herzens * ist, weil er Gott gehorcht, im Licht Gottes lebt und dadurch in der ständigen Reinigung durch das Blut Jesu bleibt, der fürchtet keine Öffentlichkeit, dem machte es nicht einmal etwas aus, wenn seine privaten Gespräche belauscht würden. Sein Lebenswandel ist ohne Tadel und ohne böse Geheimnisse.
Nun zum unschuldigen Blut von Tieren, dass für die Bekleidung des ersten Menschenpaares von Gott vergossen wird.
Dies geschah gleich nach dem Sündenfall. Gott hatte Erbarmen mit seinen Menschen.
So schlachtete er ganz bewusst ein unschuldiges Tier als Hinweis darauf, dass die Bedeckung unserer Schuld und schließlich die Erlösung von unserer Sünde vor Gott nur durch Blutvergießen geschehen kann. Es gibt keine billigere Lösung. Unschuldiges Blut muss vergossen werden, um Sühnung für unsere Seele zu erwirken.
Alle Tieropfer des Alten Testaments sind Hinweise auf den Sühnetod von Jesus, der das Gesetz Gottes vollständig erfüllte, so dass er ohne Sünde blieb und uns erlösen konnte.
Religiöse Riten und menschliche Anstrengungen sind untauglich, um uns würdig zu machen, vor dem heiligen Gott zu stehen – oder wie die absolute Perversion dieses Gedankens Gottes – das Töten von Menschen durch Muslime, um in den „islamischen Himmel“, zu Allah zu kommen. (Siehe Sure 9,5 des Koran und andere).
Matth.16,26:
„… was kann der Mensch geben, womit er seine Seele erlösen könnte?“
Hebräer 9, 22:
„…ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.“
Hebräer 9, 11-14:
„Christus aber ist als ein Hoherpriester gekommen … Er ist … nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben. Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren … die Unreinen heiligt, so dass sie äußerlich rein sind, um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, so dass wir dem lebendigen Gott dienen können!“
1.Johannes 1,7:
Wenn wir … im Licht leben, wie Gott im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
*) „Reines Herzens“: Das Menschenherz ist nie von sich aus rein – es ist immer nur gereinigt!
„… von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.
All dies Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.“ Markus 7,21-23
„Was aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen. Das ist’s, was den Menschen verunreinigt!“ Matthäus 15,18-20
„… der HERR sprach in seinem Herzen: Ich will künftig den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen willen, obwohl das Trachten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an … 1.Mose 8,21
