Verschwiegenes – die Hölle
Jesus vergleicht die Hölle mit einem Gefängnis (Matth.5,25). Wir können davon ausgehen, dass es in der Hölle viel weniger Freiheiten gibt als in irdischen Gefängnissen. In der Hölle gibt es keine Gnade.
Die vielen Gnadengaben, die wir hier auf der Erde – u n v e r d i e n t g e n i e ß e n u n d s e l b s t v e r s t ä n d l i c h o h n e D a n k a n G o t t – hinnehmen, werden wir dort nicht haben, wie z.B. ein leckeres Essen, ein vertrautes Zusammensein mit Freunden, Sonnenschein und Vogelgezwitscher, kühlen Wind und die faszinierende Weite am Meer.
Alles das wird es in der Hölle nicht geben, sondern eiserne Gerechtigkeit ohne Gnade – bis alles bezahlt ist (Matth.18,34). Denn so wie der Knecht in Matth.18,24 die Summe von drei Milliarden Euro niemals hätte abzahlen können, so wird ein Sünder niemals seine Schuld vor Gott abbezahlen können (Matth.16,26). Nur Jesus konnte diesen gewaltigen Preis für jede einzelne Seele aufbringen – und er tat es, zur freien Verfügung für alle Menschen auf der Welt. Und viele Lebende, die ihre Sünde hassen, nehmen dieses Angebot dankbar an.
Ich denke, dass der Theologe (Dr. Rolf Hille, Tübingen) im Irrtum ist, der in einer Zeitschrift (in ideaSpektrum 29/05) meinte, „Wer würde nicht gern aus der Hölle fliehen, wenn Gott die Tür zum Himmel öffnet!“ Wenn Gott die Tür zur Erde öffnen würde, dann – ja dann würden viele fliehen wollen. Doch wer zur Hölle passt, weil sein böses Herz Gott hasst, der würde in der Gegenwart Gottes – im Angesicht seiner Heiligkeit, die sogar die Sonne dunkel erscheinen lässt – noch schlimmere Qualen leiden als in der Hölle. Der Beweis ? Wie viele Verbrecher haben sich erschossen, vergiftet oder sich anderweitig umgebracht, weil sie die Bloßstellung vor den Menschen fürchteten.
Ich denke an den Judenhasser Möllemann, den ehemaligen Chef der FDP, der vom Himmel fiel (ca. Jahr 2000), als die Schmutzflecken an seiner „weißen Weste“ für alle sichtbar wurden.
Wenn schon die Heiligen des Alten und Neuen Bundes vor Gott zusammenbrachen, weil sie die Gegenwart des heiligen Gottes nicht ertragen konnten, wie soll dann eine Seele, deren Element die Finsternis ist, vor Gott stehen wollen, der sein Feind ist ?
In der Ewigkeit wird jeder Mensch dort sein, wohin er passt.
Am „Ort der äußersten Finsternis“ wo das jämmerliche „Weinen und Zähneknirschen“ durch Mark und Bein geht, wo rasende Wut und Verbitterung herrscht, auch dort wird niemand Gott einen Vorwurf machen, denn es wird gerecht sein.
Jesus hätte sicher nicht von der Hölle gepredigt und sie gerade mit diesen Schrecken geschildert, wenn es nicht etliche Menschen dazu bewegen könnte, sich in die Arme von Jesus zu flüchten, seine Erlösung anzunehmen und künftig unter seiner Herrschaft zu leben.
Unendlich geliebt
Es gibt viele Gründe dafür, warum Gott dich durch seinen Sohn errettet hat:
zu seiner eigenen Ehre, um seiner Gerechtigkeit Genüge zu verschaffen und
um seine Herrlichkeit zu offenbaren.
Einer der schönsten Gründe jedoch ist, dass er dich lieb hat.
(Epheser 1, 6: wir sind ihm a n g e n e h m i n seinem geliebten Sohn).
Er schickt dir in jedem Frühjahr Blumen und an jedem Morgen einen Sonnenaufgang. Er hört dir zu, wann immer du mit ihm sprechen möchtest. Er kann sich überall im Universum aufhalten, doch er will in deinem Herzen wohnen.
Verstehst du nun, geliebter Mensch, wie viel Gott an dir liegt ?