Hetzjagd auf Israel
„Siedlungsbau“ in Israel – Friedenshindernis?
Das geschichts- und vernunftlose Gejammer etwa über die “Besatzungsmacht” Israel und die Leiden der von ihr Unterdrückten finde ich für uns Deutsche unwürdig. Nicht etwa wegen der Morde, die wir damals mit unserer sprichwörtlichen Gründlichkeit erledigt haben (und alle Welt froh war, dass sie einen Dummen gefunden hatte, der sich dafür hergab) – sondern wegen der bodenlosen Heuchelei, mit der wir in den Chor der Judenhasser aus aller Welt einstimmen.
Deutschland hat nach 1900 zwei Kriege gegen seine Nachbarn begonnen und verloren. Es hat nach jedem missglückten Überfall Land an die Überfallenen abgeben müssen. Gewalttat lässt sich nicht durch freundliche Duldung in Ordnung bringen. So ging nach dem ersten Weltkrieg Westpreußen verloren. Nach dem zweiten Weltkrieg ging Pommern, Schlesien und Ostpreußen verloren. Und auf „deutschem Boden“ bauen die Sieger ihre Städte.
Hat man jemals gehört, dass deutsche SelbstmordAttentäter Menschen in die Luft gesprengt hätten als Vergeltungsaktion dafür, dass die Polen deutsches Land besetzt halten? Hört man ständig Klagen von Deutschen in den Medien, die von polnischen und russischen Besatzern unterdrückt werden?
Nein, hört man nicht! Die Kommunisten waren nicht so human wie die Israelis in ihren Kriegen. Russen und Polen haben reinen Tisch gemacht und die Deutschen ausgetrieben aus den eroberten Gebieten. Das war in Ordnung. Schließlich waren die Deutschen die Verbrecher, die den Krieg vom Zaun gebrochen hatten. Meine Großmutter war 60 als sie mit meiner Schwester und mir, zwei kleinen Kindern von 4 und 6 Jahren, monatelang im Winter auf der Flucht vor den Russen nach Westen war.
Wie müssten Journalisten es entschuldigen, wenn Deutsche von Frankfurt/Oder aus mit Raketen nach Polen hineinschießen würden, weil uns die Polen das Land weggenommen haben?
Wie würden sich Medien und die Politiker das Maul zerreißen müssen, wenn in Breslau, der Provinzhauptstadt Schlesiens, Häuser für Polen gebaut werden – in „deutschem Gebiet“ – so wie Protest zur Gewohnheit geworden ist, wenn Israel in „palästinensischem Gebiet“ westlich des Jordans baut.
Abgesehen von der Doppelzüngigkeit der Kritik: deutsch war das Gebiet im Osten Jahrhunderte lang, „palästinensisch“ wurde das Westjordanland erst nach 1967 als das Volk der Palästinenser erfunden wurde.
Nicht jeder MedienSchaffende kann ein Geschichtsprofessor sein. Doch am Beispiel des Staates Israel sollte jeder dieser Multiplikatoren unserer Gesellschaft wissen und beachten, dass der Staat Israel auf Beschluss der UNO gegründet wurde, indem sich am 29. November 1947 die Vollversammlung der Vereinten Nationen für eine Teilung Rest-Palästinas aussprach, das nach der Abspaltung Transjordaniens vom britischen Mandatsgebiet Palästina übrig geblieben war. Die Entscheidung fiel mit 33 zu 13 Stimmen für den Teilungsplan. Der jüdischen Bevölkerung wurde 56,4 Prozent des Landes zugesprochen. Über 75 Prozent dieses Gebietes bestand aus Wüste. Israel nahm den für ihn vorgesehenen Flickenteppich als sein Staatsgebiet an und rief am 14.Mai 1948 den Staat Israel aus – und die arabischen Nachbarn stürzten sich am folgenden Tag siegesgewiss auf dieses jämmerliche Neugeborene, um es auszulöschen.
Der Angriff der arabischen Streitmächte fand an mehreren Fronten gleichzeitig statt. Von Norden her griffen die Syrer und Libanesen an, im Osten die Soldaten Saudi Arabiens und Jordaniens, von Süden her rückte die ägyptische Armee und arabische Verbände vor. Der junge jüdische Staat ging jedoch als Sieger des Krieges hervor und besaß nun 77,4 Prozent statt der im UNO-Teilungsplan vorgesehenen 56,4 Prozent des Landes, einschließlich Neu-Jerusalems im Westen der Stadt.
In Artikel 80 der Charta der Vereinten Nationen übernimmt die UNO völkerrechtlich verbindlich die Beschlüsse des Völkerbundes.
In Artikel 22 der Charta des Völkerbundes (Covenant of Nations) werden zukünftige Staatsgründungen für alle vorgesehen Mandate des untergegangenen Osmanischen Reiches beschlossen. Das britische Mandat für Palästina, welches Großbritannien an Israel übertragen hat, wird von der UN akzeptiert und ist bindend.
Damit ist alles westlich des Jordans Israel. Es kann also KEINE illegalen israelischen Siedlungen westlich des Jordans geben!
. Wer glaubt denn, dass die Palästinenser zufrieden sein und Ruhe geben werden, wenn sie als fünften Staat im ehemaligen Palästinensischen Mandatsgebiet nun auch noch die Hälfte von Israel bekommen?
Joel 4,2: “… da werde ich alle Nationen versammeln und sie ins Tal Josaphat hinabführen; und ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Heidenvölker zerstreut und mein Land verteilt haben;”
Gestern sah ich ein Video von Dave Hunt über dieses Thema. Es wird ganz gewaltig werden, wenn ER sich aufmacht zum Kampfe und Sein Volk zu erretten.
Deine Parallele hat ja was Bestechendes. Das Problem bleibt allerdings, dass Ergebnisse von Kriegen wieder und wieder durch Krieg infrage gestellt bzw. festgezurrt werden müssen.
Eins jedoch kann der Parallele noch hinzugefügt werden: Im Libanon und in Jordanien lebt ein große Zahl von palästinensischen Flüchtlingen unter z.T. menschenunwürdigen Umständen. Wenn man das vergleichen will mit den aus den ehemaligen Ostgebieten vertriebenen Deutschen, dann wäre das so, als würden in, sagen wir der Schweiz, riesige Lager von Schlesiern, Pommern, Ostpreußen untergebracht – ohne Möglichkeit, eine anständige Arbeit zu finden, ohne Möglichkeit, das Lager zugunsten einer anständigen Bleibe zu verlassen und erst recht ohne die Möglichkeit einer Integration in die schweizerische Gesellschaft. Libanon und Syrien tun nichts dagegen, dass diese Vertriebenen staatenlos sind, so dass man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass die führenden Kräfte in diesen arabischen Staaten die palästinensischen Flüchtlinge als Druckmittel gegen Israel instrumentalisiert; mit dem offenbar nicht ganz unerwünschten Effekt, dass die Flüchtlingslager wegen der absurden Lebensumstände nachgerade zu „Aufzuchtstätten“ für Terroristen bzw. geworden sind.
Nefesch: So ist es – Die Flüchtlinge dienen als Druckmittel gegen Israel. Israel hatte angeboten, den arabischen Flüchtlingen feste Städte zu bauen. Es wurde abgelehnt.
Es ist doch bezeichnend, dass der winzige Staat Israel sowohl die 900.000 jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern integriert hat, als auch die Millionen Zuwanderer im Laufe der Zeit aus vielen Längern der Erde – und die Araber mit einer 50-fachen Größe sind nicht dazu in der Lage.
Die UNO-Institution UNRWA ist nur für die arabischen „Flüchtlinge“ in Israel gegründet worden und verfügt über ein Budget, dass unverhältnismäßig groß ist gegenüber dem der übrigen Millionen von Flüchtlingen, die es in aller Welt gibt.